US-Präsident Obama am 27. März beim Papst

US-Präsident Barack Obama trifft am 27. März erstmals Papst Franziskus. Obamas Besuch im Vatikan erfolgt im Rahmen einer größeren Europareise, die der Präsident Ende März unternimmt.

Das berichtete CNN am Dienstag unter Berufung auf das Weiße Haus. „Der Präsident freut sich auf das Gespräch mit Papst Franziskus. Sie teilen ihren Einsatz zum Kampf gegen Armut und die wachsende Ungleichheit“, heißt es in der Aussendung des Weißen Hauses weiter. Der US-Präsident hatte in den vergangenen Monaten mehrfach den Einsatz des 77-jährigen Franziskus für die Armen und Kranken gewürdigt.

Im Dezember lobte der Präsident die „eloquenten“ Äußerungen von Franziskus zu diesem Thema. Dabei zitierte er aus dem ersten apostolischen Schreiben des Papstes: „Es ist unglaublich, dass es kein Aufsehen erregt, wenn ein alter Mann, der gezwungen ist, auf der Straße zu leben, erfriert, während eine Baisse um zwei Punkte an der Börse Schlagzeilen macht.“

Besuch von US-Außenminister Kerry

US-Außenminister John Kerry hatte in der Vorwoche im Vatikan mit Staatssekretär Pietro Parolin Details zum Obama-Besuch abgeklärt. Weitere Themen waren die Syrien-Friedenskonferenz in Montreux, der Nahost-Friedensprozess, aber auch der Konflikt im Südsudan sowie humanitäre Belange, wie der Vatikan nach dem fast zweistündigen Gespräch betonte.

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und US-Außenminister John Kerry bei einem Treffen im Vatikan

APA/EPA/Osservatore Romano

Vatikan-Staatssekretär Pietro Parolin (li.) mit US-Außenminister John Kerry (re.)

Kerry hatte sich nach dem Gespräch mit Parolin in einer Pressekonferenz in Rom zu einem möglichen Vatikan-Besuch von Präsident Obama geäußert. „Ich weiß, dass der Heilige Vater sich schon auf einen Besuch Präsident Obamas einstellt. Der Präsident hofft ebenfalls bereits auf ein Treffen“, sagte Kerry laut CNN.

religion.ORF.at/KAP

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