Österreichs „Kirchensportler“ zufrieden mit Olympia

Ein positives Fazit aus den am Sonntag zu Ende gegangenen Olympischen Spiele in Rio de Janeiro hat das Vorsitzteam der Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) gezogen.

Die Spiele hätten „die Menschheitsfamilie zusammengebracht“ und mit einem „fröhlichen und freundlichen Patriotismus“, der sich nicht gegen andere richte, sondern die Buntheit der Nationen widerspiegle, ein „Signal für eine vereinte Vielheit“ gesetzt, so Peppi Frank und Josef Eppensteiner vom DSGÖ-Vorsitzteam in einer Aussendung.

Die Olympia-Bronzemedaillen-Gewinner Thomas Zajac und Tanja Frank

APA/Hans Klaus Techt

Die Olympia-Bronzemedaillen-Gewinner Thomas Zajac und Tanja Frank

„Flüchtlingsteam“ gut aufgenommen

Österreichs Kirchensportler freuen besonders, dass das internationale „Flüchtlingsteam“ so begeistert von den Zuschauern empfangen worden sei, betonten die Vertreter der Diözesansportgemeinschaft. Olympia sei zudem „vielfach ein schönes Zeichen des Glaubens gewesen“. Offen gelebte Bekenntnisse zum Glauben in Form von Bekreuzigungen, Gebeten oder religiösen Symbolen wie Kreuz-Anhängern hätten wohl Millionen von Menschen weltweit erreicht.

Paralympics nun im Fokus

Frank und Eppensteiner hoben hervor, dass in wenigen Tagen in Rio auch Behindertensportler aus aller Welt um Medaillen kämpfen werden. Von 7. bis 18. September werden dort die XV. Paralympischen Sommerspiele ausgetragen.

„Die großartigen Leistungen der Athletinnen und Athleten der Paralympischen Spiele sollten verstärkt in den Fokus gerückt werden“, wünscht sich die Diözesansportgemeinschaft. Ein Ziel des Behindertensports sei die Erhöhung der Akzeptanz und des Glaubens an die Vielfalt des Lebens. Die DSGÖ hoffe, dass sich mit den Paralympics „die Ethik der Antidiskriminierung von Menschen mit Behinderung endlich überall durchsetzt“.

religion.ORF.at/KAP

Mehr dazu:

Link: