Serbische Kirche unterstreicht Ansprüche auf Kosovo

Die Serbisch-orthodoxe Kirche hat jeder staatlichen Selbstständigkeit des Kosovos eine klare Absage erteilt. „Solange es Serben gibt, gibt es auch den Kosovo“, schrieben Patriarch Irinej und alle Bischöfe in ihrer Botschaft zum bevorstehenden Weihnachtsfest.

„Der Kosovo ist das Herz der Serben. Darum ist es unser Land und wird immer unser Land bleiben“, heißt es in der Weihnachtsbotschaft. Der fast nur noch von Albanern bewohnte Kosovo war 2008 von Serbien abgefallen und ist inzwischen von weit mehr als 100 Staaten völkerrechtlich anerkannt.

Stadtzentrum von Prizren

ORF/Martin Cargnelli

Die Südkosovarische Stadt Prizren ist Bischofssitz

Serbien will aber seine frühere Provinz wieder zurückhaben. Die EU hatte in den letzten Jahren weitgehend ohne Erfolg versucht, zwischen den verfeindeten Nachbarn Kompromisse zu vermitteln.

religion.ORF.at/dpa

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