Das Unmögliche ist möglich

Themen: 70. Geburtstag von Karl Rottenschlager; Brauchtum rund um den Thomastag; Arnold Schönberg Chor singt Bach-Motetten; Bibelessay von Markus Schlagnitweit

Das Unmögliche ist möglich – Karl Rottenschlager zum 70. Geburtstag

Vor kurzem hat Karl Rottenschlager seinen 70. Geburtstag gefeiert. Das wäre noch nichts wirklich Erwähnenswertes, dass jemand aus St. Pölten einen runden Geburtstag feiert. Aber Karl Rottenschlager hat etwas Besonderes aufgebaut: 34 Jahre nämlich ist sie alt, die sogenannte Emmausgemeinschaft in der niederösterreichischen Hauptstadt.

Karl Rottenschlager 70. Geburtstag Emmausgemeinschaft St. Pölten

ORF/Roberto Talotta

Emmausgemeinschaft St. Pölten: Karl Rottenschlager feierte seinen 70. Geburtstag

Die Emmausgemeinschaft begann 1982 mit der Betreuung von Haftentlassenen, die, nachdem sie ihre Strafe abgebüßt hatten, einfach auf der Straße standen. Emmaus ist seither gewachsen und hat das Betätigungsfeld erweitert: Heute werden in zahlreichen Projekten Langzeitarbeitslose, Jugendliche ohne Arbeit, psychisch Beeinträchtigte und jetzt auch immer mehr Flüchtlinge betreut. In Zeiten des Neoliberalismus, sagt Rottenschlager im Gespräch mit Roberto Talotta, muss man Menschen wieder ihre Würde zurückgeben.

Von Orakeln und Kletzenbrot – Brauchtum rund um den Thomastag

Über Jahrhunderte war der 21. Dezember nicht nur Winterbeginn und der kürzeste Tag im Jahr, sondern auch der Gedenktag des Apostels Thomas. In der katholischen Kirche ebenso wie in den evangelischen und in der anglikanischen.

Erfüllte Zeit
Sonntag, 18.12.2016, 7.05 Uhr, Ö1

Im Jahr 1969 hat die katholische Kirche den Gedenktag für den Heiligen Thomas jedoch auf den 3. Juli verlegt. Dennoch wird in der katholisch geprägten Volkskultur nach wie vor der 21. Dezember als Thomastag mit vielen Bräuchen begangen, hat er doch eine lange Tradition in der Vorweihnachtszeit. Wolfgang Slapansky mit Heiligem, Prophetischem und Kulinarischem zum Thomastag.

Juwelensammlung der Sakralmusik – Alle Bach-Motetten auf neuer CD des Arnold Schönberg Chors

„Komm, Jesu, komm“, „Singet dem Herrn ein neues Lied“, Jesu, meine Freude“, „Fürchte dich nicht“, „Lobet den Herrn, alle Heiden“ und „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“. Sechs Motetten hat Johann Sebastian Bach komponiert, allesamt sind sie sozusagen in den Kanon jener Vokalwerke eingegangen, die ein Chor, der etwas auf sich hält, im Repertoire haben sollte.

CD-Hinweis:
Arnold Schönberg Chor, „Komm, Jesu, komm. Bach-Motetten“, ASC Edition 11

Zweifellos ist der Arnold Schönberg Chor ein solcher und es überrascht daher nicht, dass die Damen und Herren nun eine Einspielung dieser Juwelensammlung der Sakralmusik vorgelegt haben. Martin Gross stellt die CD im Gespräch mit Erwin Ortner, dem Leiter des Schönbergchors, vor.

Jungfrauengeburt! – Bibelessay zu Matthäus 1, 18 - 24

„Wie soll das geschehen?“, fragt Maria im Lukasevangelium den Engel Gabriel, als der ihr sagt, dass sie einen Sohn zur Welt bringen wird. Sie, die Jungfrau. Oder sollte es anders übersetzt etwa doch „junge Frau“ heißen? Im Evangelientext für die katholische Liturgie am 4. Adventsonntag klingt diese Frage ebenfalls an, vielmehr aber richtet der Autor den Blick auf Josef, - und was er angesichts seiner schwangeren Verlobten Maria tun will, - und dann doch nicht tut. Überlegungen dazu von Markus Schlagnitweit. Er ist Hochschul-, Akademiker- und Künstlerseelsorger der Diözese Linz.

Bibelessay zu Matthäus 1, 18 – 24

Moderation: Martin Gross

Erfüllte Zeit 18.12.2016 zum Nachhören:

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