Schweiz: Kirche startet Onlinefragebogen zu Ehe/Familie
In Absprache mit dem Vorsitzenden der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Markus Büchel, habe das Schweizerische Pastoralsoziologische Institut in St. Gallen die Online-Befragung organisiert, teilte die Bischofskonferenz am Mittwoch in Fribourg mit.
Der Online-Fragebogen sei eine Kurzform des ausführlichen Fragenkatalogs aus Rom, der Anfang November für großes öffentliches Aufsehen gesorgt hat. Das Sekretariat der Bischofssynode hatten die Umfrage als Vorbereitungsdokument zur außerordentlichen Bischofssynode 2014 an alle Bischofskonferenzen der Weltkirche verschickt.
Es sei Bischof Büchel ein Anliegen, dass möglichst viele Menschen die Fragen beantworten, so die Mitteilung der Bischofskonferenz weiter. Neben den Katholiken seien auch deren Familienmitglieder und Lebenspartner, gleich welcher Konfession oder Religion, zur Auskunft eingeladen.
Das Pastoralsoziologische Institut werde die Ergebnisse nach Ablauf der Frist zu Jahresende auswerten und für die Bischofskonferenz zusammenfassen. Eine Befragung dauere nicht mehr als 15 Minuten und sei anonym möglich.
Auch in Österreich werden Gläubige befragt
Auch in Österreich sind die Gläubigen dazu eingeladen, ihren Blickwinkel auf die im Fragebogen aufgeworfenen Themen mitzuteilen. In allen Diözesen werden dazu zentrale Stellen mit einer Ansprechperson für das Befragungsprozedere sowie die Einsammlung der Rückmeldungen eingerichtet.
Pfarren, Dekanate und andere kirchliche Einrichtungen sind ebenso dazu eingeladen, ihre Stellungnahmen abzugeben, wie Einzelpersonen. Darüber hinaus werden auch kirchliche Fachstellen, Organisationen und Bewegungen aus den Bereichen Familie, Evangelisierung und Laienapostolat gezielt angefragt. „Alles, was kommt, wird eins zu eins weitergegeben“, sagte Kardinal Christoph Schönborn bei der Pressekonferenz zum Abschluss der Herbstvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz vergangene Woche.
KAP/KNA/religion.ORF.at
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