„Was glauben Sie?“ – Erika Rosenberg

Die in Argentinien lebende Autorin Erika Rosenberg ist nicht nur Biografin zweier Bücher über Oskar und Emilie Schindler, deren spannendes Leben sie in „Ich, Oskar Schindler“ und „Ich, Emilie Schindler“ nachgezeichnet hat.

Die 1951 in Buenos Aires geborene Schriftstellerin und Jüdin mit deutschen Wurzeln ist auch mit Jorge Bergoglio befreundet, jenem Argentinier also, der 2013 zu Papst Franziskus gewählt wurde. Er hat sie schon als Erzbischof von Buenos Aires als ein Mann fasziniert, der keine Berührungsängste mit der Bevölkerung hatte, sich für die Armen und Unterdrückten im Volk engagierte und sich für den interreligiösen Dialog einsetzte.

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Samstag, 2.12.2017, 19.05 Uhr, Ö1

Erika Rosenberg machte sich deshalb auf, um über Papst Franziskus Gespräche mit Familienangehörigen, Freundinnen und Mitarbeitern zu führen. Daraus entstand ein lebensnahes Porträt eines faszinierenden Kirchenmannes, der von einem langjährigen Weggefährten als die „Revolution in Person“ bezeichnet wird. „Jetzt haben Sie alles für das Buch. Ich glaube, jetzt sind Sie damit fertig“, schrieb der Papst mit Dank und Anerkennung an Erika Rosenberg. Ihr Porträt über den „Papst zum Anfassen“ ist kürzlich im Herbig-Verlag unter dem Titel „Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“ erschienen. Johannes Kaup hat Erika Rosenberg auf ihrer Europa-Reise in Salzburg besucht und sie zu ihrem eigenen Verhältnis zu Glaube und Religion gefragt.

Gestaltung: Johannes Kaup

Logos 2.12.2017 zum Nachhören:

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Buchhinweise:

  • Erika Rosenberg, „Ich, Emilie Schindler. Erinnerungen einer Unbeugsamen“, Verlag Herbig
  • Erika Rosenberg, „Ich, Oskar Schindler. Die persönlichen Aufzeichnungen, Briefe und Dokumente“, Verlag Herbig