Thematisch wird nach Angaben vom Dienstag ein Schwerpunkt auf der bewegten Historie liegen. Beleuchtet werden sollen zudem Baukunst und Mönchsleben vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Seit 1144 leben durchgängig Benediktinermönche in der Abtei. Die Reste der mittelalterlichen Klosteranlage lagen aber lange Zeit unter dem barocken Prunkbau des 17. Jahrhunderts verborgen.
Archäologische Grabungen brachten das ursprüngliche Kloster aus dem zwölften Jahrhundert in mehreren Schritten wieder zum Vorschein. Die finale Grabungsepoche startete 1983 und gipfelte in der Freilegung des gesamten mittelalterlichen Kreuzganges samt seiner umliegenden Räume. 1994 wurde der Öffentlichkeit Zutritt gewährt, die Eröffnung des heutigen „Klosters unter dem Kloster“ jährt sich somit heuer zum 30. Mal.
Spirituelle Naturerlebnisse
Zusätzlich zur „Sammlung Arnold“ und der „Sammlung Sainitzer“ liegt 2024 ein Fokus auf spirituellen Naturerlebnissen. Besonderes Augenmerk gilt hier dem „Garten der Religionen“, der der Beziehung der fünf Weltreligionen zueinander gewidmet ist.
Ab 7. Juni zu sehen ist die Sonderausstellung „Metamorphose einer bekannten Welt“, musikalisch zählt das Sommerkonzert der Altenburger Sängerknaben am 23. Juni zu einem der Saisonhöhepunkte.