Klopf aufs Holz 16.11. 7.28 Uhr

„Himmel hilf“: Wo der Aberglaube beginnt

Wenn alles andere nicht mehr hilft, dann sollen höhere Mächte es richten: Heute wie in früheren Zeiten hoffen viele auf Beistand übernatürlicher Kräfte – und fürchten ihre Macht. Wo Glaube endet und Aberglaube beginnt, hat sich der Historiker Tillmann Bendikowski in seinem Buch „Himmel hilf!“ angesehen.

Schwarze Katze in einer Wiese
Ausstellung 7.11. 8.40 Uhr

Jüdisches Museum: Die Sehnsucht nach Frieden

Das aktuelle, von Kriegen dominierte Tagesgeschehen macht wenig Hoffnung – dennoch begibt sich das Jüdische Museum Wien auf die Suche nach dem „Frieden“. Die bereits im Sommer gestaltete Ausstellung bekam durch den Nahost-Krieg eine unerwartete Tiefe.

zahlreiche Frauen bei einem Protest
Musik 3.11. 13.15 Uhr

„Kirchenmusikalischer Herbst“ in Salzburg

Ab Samstag werden neun Gotteshäuser in Salzburg zu Aufführungsorten hochkarätiger Sakralmusik: Das Kirchenmusikreferat der Erzdiözese lädt von 4. bis 14. November im Rahmen des „Kirchenmusikalischen Herbstes“ zu täglichen Gratiskonzerten ein.

Franziskanerkirche, Dom und Stift St. Peter
Buchrezension 23.10. 11.42 Uhr

Blasphemie ist allgegenwärtig

In rund 70 Ländern gibt es den Tatbestand der Blasphemie – unter ihnen auch Österreich. Was dahinter steckt, zeigt das Buch „Blasphemie. Geschichte und Gegenwart des Frevels“ von Yvonne Sherwood. Es besticht durch zahlreiche Beispiele und aktuelle Bezüge und eröffnet damit neue Blickwinkel.

Ein Plakat mit dem gezeichneten Gesicht von Raif Badawi, das seine Freilassung fordert
Ausstellung 6.10. 8.45 Uhr

Glanz und Gewalt des Todes im Dom Museum Wien

Gestorben wird immer – so auch in der neuen Ausstellung des Wiener Dom Museums. „Sterblich sein“ widmet sich einem Thema, dem man heute nur zu gern aus dem Weg geht. Dabei hat der Tod in der bildenden Kunst einen hohen Stellenwert.

Dom Museum, „Sterblich sein“, im Vordergrund: Manfred Erjautz, Blindflug/Blind Flight, 2021
2024 14.9. 9.52 Uhr

Kalender für gesellschaftlichen Aufbruch

Ein interreligiöser Kalender ist 2024 dem Thema Aufbruch gewidmet. In jedem Monat werden österreichische Organisationen und Initiativen vorgestellt, die zeigen sollen, dass sich die Gesellschaft bereits in einem Aufbruch befindet, heißt es in einer Aussendung.

Kalenderblatt im SOL-Kalender 2024
Buchbesprechung 7.9. 7.35 Uhr

„Judenfetisch“: Eine Frau sucht die jüdische Identität

Mit „Unorthodox“ hat Deborah Feldman einen internationalen Bestseller über ihre Flucht aus einer ultraorthodoxen New Yorker Gemeinde geschrieben. In „Judenfetisch“ reflektiert sie über das heutige Judentum in Deutschland, den Radikalismus in Israel und die eigene jüdische Identität.

Buchcover „Judenfetisch“ von Deborah Feldman, Luchterhand
4.9. 9.35 Uhr

50 Jahre Kirchenmusikfestival Musica Sacra

Seit 50 Jahren sind der St. Pöltner Dom, die Stiftsbasilika Lilienfeld und die Stiftskirche Herzogenburg jährlich Veranstaltungsorte des Festivals „Musica Sacra“ mit heimischen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern.

Domorganist Ludwig Lusser
1.9. 13.58 Uhr

Roadmovie mit Toden: Sophia, der Tod und ich

Ein deutscher Film über das Sterben eines durchschnittlichen aber – rein statistisch gesehen – dafür viel zu jungen Mannes: Das könnte ein düsteres Melodram werden, ein Abgesang auf die Sinnlosigkeit menschlichen Lebens – oder eine skurrile Komödie mit Tiefgang wie im Falle von Charly Hübners Spielfilmdebüt „Sophia, der Tod und ich“.

Die Hauptdarsteller von „Sophia, der Tod und ich“
Buch 30.7. 8.34 Uhr

Die „unerhörten“ Nonnen des Mittelalters

Die Hälfte der Menschen, die im Mittelalter in ein Kloster eingetreten sind, waren Frauen. Trotzdem weiß man heute – von einigen Ausnahmen abgesehen – sehr wenig über das Leben dieser Ordensfrauen. Zwei deutsche Wissenschaftlerinnen tauchten tief in die Quellen ein und förderten Erstaunliches zutage.

Buchcover „Unerhörte Frauen. Die Netzwerke der Nonnen im Mittelalter“