„Glauben heißt nichts wissen?“

Über das Verhältnis von Naturwissenschaften und Religionen: Viele sind überzeugt: „Der Glaube fängt da an, wo das Wissen aufhört.“ Diese Meinung basiert auf der Vorstellung, dass Wissen der exakte, experimentell gesicherte Erkenntnisstand der Naturwissenschaften, Glauben hingegen lediglich auf unklaren Vermutungen fußt und ungesicherte Hypothesen liefert.

Ein „Dauerbrenner“ im oft hitzig geführten Dialog zwischen Naturwissenschaften und Religionen ist die Frage der Entstehung der Welt und der Evolution. Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften scheinen den Schaffungsmythen und Welterklärungsmodellen der Religionen zu widersprechen.

Logos
Samstag, 6.7.2019, 19.05 Uhr, Ö1

„Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind“, sagte Albert Einstein. Wie also sieht das Verhältnis zwischen den beiden aus? Welche aktuellen Spannungsfelder und Vermittlungsversuche gibt es?

Eine Tagung in „St. Virgil“, im Bildungshaus der Diözese Salzburg, hat sich mit dem großen Thema Glaube und Naturwissenschaften aus einer interreligiösen Perspektive beschäftigt. Maria Harmer hat Expertinnen und Experten interviewt.

Logos 6.7.2019 zum Nachhören (bis 5.7.2020):

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Buchhinweise:

  • Gerhard Vollmer, „Im Lichte der Evolution. Darwin in Wissenschaft und Philosophie“, Verlag Hirzel
  • Gerhard Vollmer, „Gretchenfragen an Naturalisten“, Alibri Verlag
  • Gerhard Vollmer, „Wieso können wir die Welt erkennen? Neue Beiträge zur Wissenschaftstheorie“, Verlag Hirzel
  • Gerhard Vollmer, „Biophilosphie“, Verlag Reclam
  • Siegfried Scherer (Hg.), „Typen des Lebens“, Pascal Verlag