Umweltschutz auf muslimisch

Predigthilfe auf dem Smartphone; Eine österreichische Ordensfrau im Kongo; Umweltschutz auf muslimisch; Bibelessay von Wolfgang Treitler

Wenn die Inspiration Pause macht – Predigthilfe auf dem Smartphone

Man kann mit Anekdoten arbeiten oder das Ganze hintergründig anlegen, wissenschaftlich, informativ... Man kann es dialogisch angehen, im Austausch mit anderen - oder von ganz persönlichen Erfahrungen berichten. Und manche - so hört man - lassen sich auch vom Bibelessay in der LEBENSKUNST inspirieren.

Wenn sich ein Geistlicher beim Erarbeiten seiner Predigt verunsichert fühlt, dann tut er mitunter das, was andere Ratsuchende auch tun - er schaut im Internet nach. Und wird dort bestimmt auch fündig.

Ein Wiener Ordensmann zum Beispiel betreibt tatsächlich schon seit 1996 einen Predigtdienst online. Über 1000 Personen besuchen täglich seine Seite, 1,6 Millionen sind es seit den Anfängen. Roberto Talotta hat mit ihm gesprochen. Über Smartphones im Gottesdienst, was eine gute Predigt ausmacht und warum man nicht einfach drauflos predigen sollte.

Lebenskunst
Sonntag, 11.8.2019, 7.05 Uhr, Ö1

Hofübergabe und Bilanz – eine österreichische Ordensfrau im Kongo

Loslassen - das ist für die katholische Ordensfrau Brigitte Raith gerade ein wichtiges Thema. Vor 27 Jahren ist sie aus der Steiermark in die Demokratische Republik Kongo gegangen - in die Mission - wie man es damals noch allenthalben formuliert hat. In diesem zentralafrikanischen Land, das von Armut, Hunger, Krankheiten wie Ebola und immer wieder ausbrechenden bewaffneten Konflikten gezeichnet ist, hat die Ordensfrau viel aufgebaut und übergibt jetzt die Leitung der Ordensprovinz Afrika in die Hände einer afrikanischen Mitschwester. Alexandra Mantler hat Schwester Brigitte Raith im Kongo getroffen - und mit ihr auch über erstaunliche Parallelen zwischen zentralafrikanischen und steirischen Lebenswelten gesprochen.

Nicht nur zum Opferfest – Umweltschutz auf muslimisch

Rund um den Globus feiern gläubige Musliminnen und Muslime an diesem Wochenende (10. und 11. August) das sogenannte Opferfest. Zur Erinnerung daran, dass Abraham - arabisch Ibrahim - laut Überlieferung in seinem Gottvertrauen sogar seinen Sohn geopfert hätte - und auch zur Erinnerung daran, dass Gott dieses grausame Opfer letztlich nicht gewollt hat und das Kind am Leben geblieben ist.

Wer es sich leisten kann, verteilt anlässlich des Opferfestes das Fleisch eines Opfertieres an Bedürftige oder spendet für Hungernde. Die höchste Zahl von Musliminnen und Muslimen weltweit lebt in Indonesien - rund 260 Millionen Menschen. Armut gibt es auch dort, und sie kann zum Nährboden für radikales Gedankengut werden. Andererseits erkennen immer mehr gemischt-religiöse und muslimische Organisationen, dass die rein profitorientierte Ausbeutung natürlicher Ressourcen und die Zerstörung der Umwelt zu den Hauptfaktoren für die Verarmung lokaler Bevölkerungsteile zählen. Lise Abid war in Indonesien.

Von Fadesse und Leidenschaft – Bibelessay zu Lukas 12,32-48

Eine Passage aus dem Lukasevangelium sieht die römisch-katholische Leseordnung für Sonntag, den 11. August 2019 vor. Entstanden ist es in der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts - eine zentrale Frage, die darin immer wieder zu finden ist: Wie sieht gesundes, wie sieht gelungenes Leben aus? Das thematisiert auch die Evangelienstelle des zweiten Augustsonntags. Für LEBENSKUNST hat sich der Wiener katholische Theologe und Judaist Wolfgang Treitler Gedanken dazu gemacht.

Bibelessay zu Lukas 12,32-48

Moderation: Brigitte Krautgartner

Lebenskunst 11.8.2019 zum Nachhören (bis 10.8.2020):

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