Religion aktuell 17.3.2023

Philippinische Frauen im Ausland

Synodaler Prozess | Lieferkettengesetz | Overseas Workers

Bischofskonferenz: Reformen gegenüber zurückhaltend

Der Umgang mit den vielfältigen Krisen und der weltweite sogenannte Synodale Prozess zur Zukunft der katholischen Kirche waren Hauptthemen der Frühjahrsvollversammlung der katholischen Bischöfe Österreichs, die bis 16. März getagt hat. Am 17. März ist dazu der Vorsitzende der Bischofskonferenz, der Salzburger Erzbischof Franz Lackner vor die Presse getreten und hat sich bei kirchlichen Reform-Forderungen, wie etwa einer Änderung des Pflichtzölibats abwartend gezeigt. – Gestaltung: Andreas Mittendorfer

Europäische Bischöfe: Strengeres Lieferkettengesetz verlangt

Die Kommission der katholischen Bischofskonferenzen der EU COMECE hat vom Europaparlament eine Verschärfung des geplanten europäischen Lieferkettengesetzes verlangt. Der Schutz der Schöpfung und der Menschenwürde sei in den Mittelpunkt zu stellen und die Sorgfaltspflicht solle auch für nachgelagerte Risiken und Folgen in der Wertschöpfungskette gelten. Auch Kinder, Frauen, Minderheiten oder Indigene müssten in die Risikobewertung einbezogen werden.

Philippinische Frauen im Ausland: Schuften für die Überweisung nach Hause

Die Geldüberweisungen der sogenannten „Overseas Workers“ sind die größte Devisenquelle der Philippinen. Mehr als 36 Milliarden US-Dollar, 9,3% des Bruttoinlandsproduktes waren es im Jahr 2021. Die Angaben schwanken: Bis zu 13 Millionen Menschen von den Philippinen arbeiten im Ausland – und schicken für ihre Familien lebensnotwendiges Geld nach Hause. Die meisten von ihnen sind Frauen.
Frauenrechte auf den Philippinen zu stärken, das steht heuer im Focus der Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung Österreich. – Gestaltung: Maria Harmer

Moderation: Martin Gross