Als Botschafter deutscher Weihnachtskultur überbrachten sie die Fichten nebst Baumständern und -schmuck in den vergangenen Tagen dem Staatssekretariat, dem Päpstlichen Kulturrat und dem Mediendienst „Vatican News“.
Die zwischen 1,50 und 3 Meter hohen Bäume stammen aus der Region nördlich des Bodensees. Weil es für Kulturrat und Staatssekretariat die ersten Christbäume überhaupt waren, hatte Lahl zusätzlich Baumständer und Schmuck wie Kugeln und Kerzenhalter besorgt.
Schwierige Beschaffung von Christbaumständern
„Die Ständer waren gar nicht so einfach zu bekommen“, sagte er der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA); er sei bis nach Viterbo gefahren, 90 Kilometer nördlich von Rom.
Zuvor habe man in den Kurienbehörden allerdings angefragt, ob die Mitarbeiter dort an einem solchen Geschenk Interesse hätten. Im Staatssekretariat, wo Koch und seine Mitarbeiter viel mit der diplomatischen Abteilung zu tun haben, ließ es sich auch Substitut Edgar Pena Parra nicht nehmen, den Baum in Empfang und Augenschein zu nehmen.
Internationale Versorgung mit Christbäumen
Die Christbäume-Initiative stammte von Kochs Vorgängerin Annette Schavan. Sie hatte früher die Residenzen der deutschen Botschafter in Rom wie auch die deutschsprachige Gemeinden Santa Maria dell’Anima und des Campo Santo Teutonico mit Bäumen versorgt. Zur Pflege bilateraler Beziehungen weitete Botschafter Koch die Aktion jetzt auf den Vatikan aus.