„Wir sind gekommen, um unsere Solidarität für unseren Mitbruder, Monsignore Rubén Darío Jaramillo Montoya, auszudrücken“, hieß es in einer Mitteilung von 14 Bischöfen, die sich am Mittwoch und Donnerstag in der Hafenstadt Buenaventura versammelten.
Konsequentere Schutzmaßnahmen gefordert
Die katholischen Hilfswerke Misereor und Adveniat forderten konsequentere Schutzmaßnahmen. Jaramillo war am vergangenen Wochenende mit einem Bombenanschlag gedroht worden. Zuvor hatten sich sechs Jugendliche beim Hantieren mit einem vermutlich von einer bewaffneten Gruppe zurückgelassenen Sprengsatz verletzt.
Dagegen hatte Jaramillo seine Stimme erhoben. „Wer sich auf die Seite der Opfer und gegen die bewaffneten Gruppen stellt, ist aktuell in Lebensgefahr“, sagte die Kolumbien-Referentin von Adveniat, Monika Lauer Perez.
Buenaventura wird seit Wochen von massiver Bandengewalt heimgesucht. Zwei Lager des Verbrechersyndikats „La Local“ kämpfen um die Vorherrschaft in der Stadt mit Kolumbiens wichtigstem Pazifikhafen.