Ökumene

Sommerakademie über Kirche und CoV

Unter dem Motto „Corona: Lernen aus der Krise. Anfrage an die Kirchen“ steht die heurige Ökumenische Sommerakademie. Statt der sonst üblichen dreitägigen Veranstaltung im Stift Kremsmünster wird die Veranstaltung heuer stark verkürzt.

Am 15. Juli gibt es aufgrund der Unvorhersehbarkeit der Pandemie von 17.00 bis 19.00 Uhr nur eine Online-Veranstaltung. Das Grundprinzip der ökumenischen Trägerschaft bleibt aber auch bei der 22. Auflage bestehen, ebenso die Beschäftigung mit dem gewählten Thema aus der Sicht der Theologie und einer korrespondierenden Wissenschaft sowie die Teilnahme von Kirchenvertretern.

Der emeritierte Wiener Wirtschafts- und Sozialhistoriker Josef Ehmer schildert in seinem Vortrag, wie die Menschen in der Geschichte mit immer wieder auftretenden Krisen umgegangen sind. Die Theologin Isabella Guanzini von der katholischen Privat-Universität Linz geht auf die vielfältigen theologischen Aspekte und Herausforderungen ein.

Zuversicht üben

Gemeinsam mit den beiden Vortragenden diskutieren anschließend der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej Cilerdzic, der evangelische Superintendent Gerold Lehner und der Linzer Generalvikar Severin Lederhilger zum Thema.

Stift Kremsmünster
APA/Rubra
Die heurige Sommerakademie findet nur online und stark verkürzt statt

Für die Kirchen würden sich angesichts der Pandemie viele Fragen und Herausforderungen stellen, heißt es in der Ankündigung zur Tagung. Die Veranstalter verweisen auf Papst Franziskus und sein Ende 2020 erschienenes Buch „Wage zu träumen“, in dem er dazu aufruft, der Krise mit Zuversicht zu begegnen.

Die Ökumenische Sommerakademie ist eine Veranstaltung der katholischen Privat-Universität (KU) Linz, des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), des Evangelischen Bildungswerks Oberösterreich, der Kirchenzeitung der Diözese Linz, des Stiftes Kremsmünster, der Religionsabteilung des ORF und des Landes Oberösterreich.