Finanzprozess

Finanzprozess im Vatikan wird um zwei Wochen verschoben

Das vatikanische Strafgericht hat den nächsten Verhandlungstag im Prozess um den Finanzskandal um zwei Wochen verschoben. Statt wie zunächst angekündigt am 1. Dezember, wird der Prozess nun erst am 14. Dezember fortgesetzt, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Terminhinweis des Gerichts hervorgeht.

Angeklagt sind Kardinal Giovanni Angelo Becciu, die italienischen Finanzmakler Enrico Crasso und Gianluigi Torzi, die Sicherheitsberaterin Cecilia Marogna sowie die ehemaligen Verantwortlichen der vatikanischen Finanzaufsicht (AIF), Tommaso di Ruzza und Rene Brülhart.

In dem Prozess geht es um verlustreiche Investitionen des Staatssekretariats in eine Londoner Luxusimmobilie. In der bisherigen Vorverhandlung hatte die Verteidigung mehrfach gefordert, der vatikanische Strafverfolger möge das belastende Beweismaterial vollständig zur Verfügung stellen. Dies hatte das Gericht auch angeordnet.