Nach dem Jahr 2020 ohne Auslandsreisen, absolvierte Papst Franziskus im Jahr 2021, im zweiten Jahr der Pandemie, drei Auslandsreisen. Er besuchte dabei den Irak, Ungarn und die Slowakei sowie Zypern und Griechenland.
30.12.2021 20.52
30. Dezember 2021, 20.52 Uhr
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März 2021: Papst Franziskus im Irak
Erster Papst-Besuch im Irak: Christen zufrieden
Trotz hoher Coronavirus-Infektionszahlen und einer prekären Sicherheitslage reiste Papst Franziskus in den Irak. Er setzte ein Zeichen des Friedens und der interreligiösen Verständigung– etwa mit einer Begegnung der Religionen in Ur, der Heimat des biblischen Stammvaters Abraham.
Vor allem aber sollte der Besuch die katholische Minderheit stärken.
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Dank des Papstes an Großajatollah Al-Sistani
Angesichts von Gewalt und Schwierigkeiten habe der muslimische Geistliche „seine Stimme zur Verteidigung der Schwächsten und Verfolgten erhoben“, sagte Vatikansprecher Matteo Bruni.
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„Als der Terrorismus im Norden dieses werten Landes wütete, zerstörte er auf barbarische Weise einen Teil des wunderbaren religiösen Erbes, darunter Kirchen, Klöster und Gebetsstätten verschiedener Gemeinschaften“, sagte Franziskus bei dem interreligiösen Treffen mit Christen, Muslimen, Juden und Jesiden in Ur.
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Papst betet in vom IS zerstörten Mossul für Kriegsopfer
Der Papst bekräftige seine Überzeugung, dass die Geschwisterlichkeit stärker als der Brudermord sei. „Hier in Mossul sind die tragischen Konsequenzen des Krieges und der Feindseligkeiten nur allzu sichtbar“, erklärte er weiter. Es sei „grausam“, dass Tausende gewaltsam vertrieben und getötet wurden und dass Kulturstätten in dieser „Wiege der Zivilisation“ zerstört wurden.
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Empfang am Flughafen von Erbil
Am frühen Morgen des dritten Tages seiner Irak-Reise traf Papst Franziskus von Bagdad kommend, im Norden des Landes ein. In der kurdischen Regionalhauptstadt Erbil wurde der Papst von Präsident Nechirvan Barsani und Regierungschef Masrur Barsani begrüßt.
Nach einer kurzen Unterredung in der VIP-Lounge des Flughafens startete der Papst zu einer Rundreise durch den Nordirak. Per Hubschrauber reiste das katholische Kirchenoberhaupt weiter nach Mossul.
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Besuch in Karakosch: „Terror hat niemals das letzte Wort“
Von Mossul reiste der Papst um die Mittagszeit weiter in die Kleinstadt Karakosch und feierte dort mit der christlichen Gemeinde in der Kirche der Unbefleckten Empfängnis. Papst Franziskus ermutigte die christliche Gemeinde der Kleinstadt, ihren Glauben nicht zu verlieren.
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Vor der Messe fuhr er im „Papamobil“ eine Runde im Stadion unter den Jubelrufen der vielen Menschen, die gekommen waren, um ihn zu sehen. Er forderte zudem Solidarität der Gläubigen. „Wir müssen uns verantwortlich fühlen und dürfen nicht einfach zuschauen, wenn der Bruder oder die Schwester leidet“, sagte er weiter.
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Rundreise durch den Nordirak
Per Flugzeug und Hubschrauber reiste der Papst inden Nordirak. Scharen von Gläubigen hatten sich in Mossul und Karakosch trotz Corona-Pandemie auf den Straßen versammelt, um Franziskus zuzujubeln. In Mossul betete Franziskus auf dem Kirchenplatz, der mit seinen zerstörten Gotteshäusern ein Symbol für das Leid der Christen während des Krieges gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) wurde.
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Papst will nach Irak auch in Libanon
Nach seinem Besuch im Irak hat Papst Franziskus auch eine Reise in den Libanon in Aussicht gestellt. Das Land befinde sich „in einer existenziellen Krise“ und sei „mehr als nur aus dem Gleichgewicht“, sagte der Papst laut Kathpress am Montag auf dem Rückflug von Bagdad.
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September 2021: Papstreise nach Ungarn und Slowakei
Budapest: Papst feiert Messe mit 100.000 Gläubigen
Mit rund 100.000 Teilnehmern hat Papst Franziskus die Abschlussmesse zum Eucharistischen Weltkongress auf dem Budapester Heldenplatz gefeiert. Unter den Besuchern waren Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban und Staatspräsident Janos Ader, aber auch das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie, Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel, sowie Vertreter anderer Konfessionen.
Aus Österreich nahmen u.a. der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics, der St. Pöltner Weihbischof Anton Leichtfried und der Salzburger Weihbischof Hansjörg Hofer teil; weiters auch Caritas-Präsident Michael Landau.
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Dezember 2021: Papstreise nach Zypern und Griechenland
Papst reiste für fünf Tage nach Zypern und Griechenland
Von 2. bis 6. Dezember besuchte der Papst zunächst Zypern und dann Griechenland. Und diesmal sollten laut Vatikan von Zypern aus erneut syrische Flüchtlinge den Papst auf der Rückreise nach Rom begleiten.
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