Rom

Konferenz zu Kirchenlehrerinnen am Weltfrauentag

Kirchenlehrerinnen und Patroninnen Europas stehen im Mittelpunkt einer Konferenz in Rom. Am 7. und 8. März werden die Leben der vier Kirchenlehrerinnen Hildegard von Bingen, Teresa von Avila, Katharina von Siena und Therese von Lisieux sowie ihre heutige Bedeutung beleuchtet.

Ebenso Thema sind anlässlich des Weltfrauentags am 8. März die beiden Schutzpatroninnen Europas, Birgitta von Schweden und Edith Stein. Die internationale Konferenz Kirchenlehrerinnen und Schutzheilige Europas im Dialog mit der heutigen Welt entstand aus einer Kooperation der Katholischen Universität Avila in Spanien mit der Päpstlichen Universität Urbaniana und dem Institut für höhere Frauenstudien des Päpstlichen Athenäums Regina Apostolorum.

Die hl. Katharina von Siena, vermutlich älteste Darstellung (Fresko von Andrea Vanni, 14. Jhd.)
Public Domain/Wikipedia
Katharina von Siena ist Patronin Europas

Die katholische Kirche hat heute 37 Kirchenlehrerinnen und -lehrer, davon vier Frauen: Teresa von Avila (1515–1582), Katharina von Siena (1347–1380), Therese von Lisieux (1873–1897) und Hildegard von Bingen (1098–1179).

Drei Frauen Schutzheilige Europas

Letztere wurde von Papst Benedikt XVI. 2012 zur Kirchenlehrerin erhoben. Als solche verehrt die katholische Kirche Heilige, die eine herausragende Bedeutung für die Glaubenslehre haben.

Katharina von Siena ist zugleich Kirchenlehrerin und Patronin Europas. Sie, Birgitta von Schweden (1303–1373) und Edith Stein (1891–1942) sind die drei Frauen, die Papst Johannes Paul II. 1999 zu weiteren Schutzheiligen Europas ernannte.