Dabei bringt Krajewski laut eigener Aussage erneut einen Krankenwagen in die Ukraine. Bereits Ende März hatte er ein solches, vom Papst gesegnetes Fahrzeug ins westukrainische Lwiw gefahren.
„Dies ist eine Geste praktischen Teilens und gleichzeitig von großer Einfühlsamkeit“, so der Kardinal in dem Interview. „Alle, denen dieser Krankenwagen helfen wird, werden symbolisch von den Armen des Papstes empfangen.“ Angesichts der Kriegsgräuel wolle er den Menschen „die Logik des Evangeliums, die gegen Krieg steht“ vermitteln. Das dürfe man nie vergessen.
Bereits dritte Reise in die Ukraine
Mit der Vorbereitung eines möglichen Papstbesuchs in der ukrainischen Hauptstadt sei er aber nicht befasst, sagte Krajewski. Er mache nur, wozu ihn Franziskus beauftragt habe: armen, bedürftigen und leidenden Menschen zu helfen.
Es ist Krajewskis dritte Reise in die Ukraine. Anfang März war er über Polen dorthin gereist, um vatikanische Hilfsgüter abzugeben. Auch Kurienkardinal Michael Czerny ist im Auftrag des Papstes bereits mehrfach in das ukrainisch-slowakische und das ukrainisch-ungarische Grenzgebiet gereist.