Laut Medienberichten soll es sich dabei um jenen Krankenpfleger handeln, der Franziskus im vergangenen Jahr zur Darmoperation geraten hatte.
Damals hatte der Papst erklärt, dass er sein Leben in erster Linie einem Krankenpfleger des medizinischen Dienstes im Vatikan zu verdanken habe. Der „erfahrene Mann“ habe ihm dringend zu dem Eingriff geraten. „Er hat mein Leben gerettet“, so Franziskus in einem Interview nach der Operation.

Papst will keine weitere OP
Den Papst plagt seit längerem ein Knieleiden. In den vergangenen Tagen saß er die meiste Zeit im Rollstuhl. „Ich denke, ich kann nicht im selben Reiserhythmus wie zuvor weitermachen. Wenn ich an mein Alter denke und an meine Einschränkung, muss ich mich etwas schonen“, sagte Franziskus am vergangenen Samstag bei der Rückfahrt aus Kanada. In Kanada hatte er von Sonntag, 24. Juli, bis Freitag, 29. Juli, Mitglieder der indigenen Bevölkerung besucht, um bei ihr um Vergebung für Gewalt und Missbrauch zu bitten, die sie als Kinder in von Kirchen geführten Internaten erlitten hatten.
Sein Knieproblem könnte mit einer Operation gelöst werden, doch Franziskus will sich nach dem vergangenen Eingriff vor etwas mehr als einem Jahr an seinem Dickdarm nicht noch einmal unters Messer legen. Das Problem sei die Anästhesie, die bis heute Spuren hinterlassen habe.