Anfang Juli hatte der Vatikan beim UNO-Generalsekretariat die Urkunde für die Rahmenkonvention hinterlegt. Nach dem rechtlich vorgeschriebenen Ablauf von zwei Monaten ist dann ein Beitritt zum Pariser Abkommen möglich.
So verpflichtet sich der Staat Vatikanstadt etwa, die Emissionen bis 2050 auf null zu reduzieren. Möglich werden soll dies durch ein verbessertes Umweltmanagement. Außerdem möchte der Heilige Stuhl die Bildung in integraler Ökologie fördern.
Ziel: Erderwärmung begrenzen
Anlässlich des Beitritts veranstaltet der Vatikan am Dienstag eine Konferenz zum Thema „Sorge für das gemeinsame Haus“ in Anlehnung an die Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus. Sprechen werden unter anderem Joachim von Braun, Präsident der Päpstlichen Wissenschaftsakademie, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und der vatikanische „Entwicklungsminister“ Kardinal Michael Czerny.
Die Klimarahmenkonvention ist ein internationales Umweltabkommen der Vereinten Nationen. Das Pariser Abkommen wurde 2015 auf der UNO-Klimakonferenz geschlossen. Vereinbart wurde darin, Maßnahmen zu treffen, um die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen.