Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner mit FFP2-Maske
APA/Herbert Pfarrhofer
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Bischofskonferenz

Erzbischof Lackner im Krankenhaus

Der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz, Franz Lackner, befindet sich wegen eines schweren Infekts im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in der Salzburger Altstadt.

Aufgrund anhaltender Beschwerden nach der Rückkehr aus der Türkei hatte sich der Erzbischof in ärztliche Behandlung begeben, teilte seine Erzdiözese mit. Seit Freitag ist er im Spital. Zuvor hatte er eine Delegation der Stiftung Pro Oriente bei einem Besuch in Istanbul angeführt, wo er u.a. mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. zusammengetroffen war.

Die behandelnden Ärzte sprechen von einer „schweren, infektiösen Magen-Darm-Grippe“, die den Aufenthalt nötig mache. Lackner wird voraussichtlich noch einige Tage in stationärer Behandlung bleiben. Alle Termine der Woche werden abgesagt, übergeben oder verschoben. Weihbischof Hansjörg Hofer und Generalvikar Roland Rasser vertreten den Erzbischof zwischenzeitlich.

Glückwünsche an Van der Bellen

Dem wiedergewählten Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen ließ Erzbischof Lackner vom Krankenbett aus seine Glückwünsche ausrichten.

„Eine friedliche, geordnete und demokratische Wahl ist keine Selbstverständlichkeit, wie uns beim Blick in nicht allzu ferne Länder bewusst wird. Ich gratuliere dem Herrn Bundespräsidenten herzlich zur Wiederwahl. Er hat bei zahlreichen Herausforderungen seine Fähigkeiten bewiesen, als einender und ausgleichender Charakter der Gesellschaft und dem Land Stabilität und Kontinuität zu vermitteln. Dafür danke ich ihm im Namen der Bischofskonferenz und wünsche ihm alles Gute für seine zweite Amtszeit“, so der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz.