Der Christbaum am Petersplatz 2021
APA/AFP/Vincenzo Pinto
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Vatikan

Diskussion um Christbaum bei Beisetzung Benedikt XVI.

Der Christbaum auf dem Petersplatz im Vatikan steht unter keinem guten Stern. Derzeit wird in Medienkreisen über ein frühzeitiges Entfernen der 30 Meter hohen Tanne diskutiert, wie Kathpress am Dienstag berichtete.

Der Grund: Der Baum steht im Blickfeld zwischen der Tribüne vieler Kamerateams und der Stelle vor dem Petersdom, wo am Donnerstag die Trauerfeier für den früheren Papst Benedikt XVI. stattfinden soll. Mehrere Tausend Euro bezahlen Medienunternehmen für eine Position ihrer Journalistinnen und Journalisten auf dem Petersplatz.

Und da sind die wenigsten bereit, sich mit einem Bild vom Christbaum zufrieden zu geben, wenn dieser den Blick auf das Zentrum des Geschehens verstellt. Schon bevor der Christbaum überhaupt aufgestellt wurde, bereitete das weihnachtliche Grün erste Schwierigkeiten.

Ersatzbaum

Das Fällen der ursprünglich geplanten Weißtanne war kurzfristig verhindert worden – aus Zuständigkeits- und Naturschutzgründen. Förster stellten dann einen Ersatzbaum zur Verfügung. Seit dem 4. Dezember steht dieser geschmückt und erleuchtet auf dem Petersplatz.

Sendungshinweis

Der ORF überträgt live und bringt Analysen und Hintergrundberichte. Der Livestream des Trauergottesdienstes wird in news.ORF.at verfügbar sein.

Planmäßig bis zum 7. Jänner sollte er an seinem Platz bleiben. Nun könnte der Abbau schon ein paar Tage vorher stattfinden. Doch das müsste aus Sicherheitsgründen in den frühen Morgenstunden geschehen. Denn noch bis Mittwochabend werden Tausende vor dem Petersdom anstehen, um sich vom aufgebahrten Leichnam des ehemaligen Papstes zu verabschieden.