Auf dem Programm stehen außerdem der Besuch karitativer Einrichtungen und Begegnungen mit Bischöfen verschiedener Kirchen, wie die Erzdiözese Wien am Sonntag in einer Aussendung mitteilte. „Ich bin dankbar, dass Generalvikar Kolasa mit einer Gruppe in den nächsten Tagen in die Ukraine fährt, um unsere Solidarität zu zeigen und Bischöfe sowie Gemeinden zu besuchen. Damit bringen wir zum Ausdruck, wie sehr wir mit diesen Menschen verbunden sind, dass wir an sie denken und für sie beten“, so Kardinal Schönborn.
Der Wiener Erzbischof, der u.a. auch Ordinarius für die ukrainischen Katholiken in Österreich ist, hebt in der Aussendung zudem das vorbildliche Engagement der ukrainisch-katholischen Kirche hervor, die auch in den umkämpften Gebieten unter dramatischen Bedingungen bei den Menschen ausharrt, um geistliche und humanitäre Hilfe zu leisten.
Enge Verbindung zu Ukraine
Generalvikar Kolasa ist gebürtiger Lemberger und steht in ständigem Kontakt mit seiner ukrainischen Heimatkirche. Er hat u.a. auch den Vorsitzenden der Österreichischen Bischofskonferenz, den Salzburger Erzbischof Franz Lackner, und den Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl bei ihrem Solidaritätsbesuch in der Ukraine im vergangenen Sommer begleitet.
Spendenhinweis
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Auf seiner aktuellen Reise wird Kolasa Bischöfe und karitative Einrichtungen in Lemberg, Iwano-Frankiwsk und Kiew besuchen. Höhepunkt des Besuchsprogramms ist die feierliche Übergabe von zwölf Rettungsfahrzeugen an Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, Oberhaupt der mit Rom unierten griechisch-katholischen Kirche der Ukraine.
Treffen mit Bischöfen und Politikern
Die Wagen wurden von Schönborn in seiner Funktion als Ordinarius für die katholischen Ostkirchen gemeinsam mit den ukrainisch-katholischen Pfarrgemeinden im Land vom Grünen Kreuz angekauft. Am 1. Februar hat Schönborn die Wagen am Wiener Ballhausplatz gesegnet. Federführend in die Aktion involviert war der Wiener Pfarrer Lyubomyr Dutka von der Pfarre „Zur Heiligen Familie“ (Wien-Neuottakring), selbst Ukrainer.
Generalvikar Kolasa wird neben den Ortsbischöfen auch die griechisch-katholischen Bischöfe der vom Krieg besonders betroffenen Städte Charkiw, Donezk und Odessa sowie den römisch-katholischen Bischof von Kiew, Vitaliy Kryvytskyi, treffen. Geplant sind außerdem Gespräche mit Andrij Melnyk, Vize-Außenminister der Ukraine, Metropolit Epiphanius (Dumenko), Oberhaupt der Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU) und Metropolit Klement (Vecherja), Vorsitzender der Abteilung für Information und Öffentlichkeitsarbeit der Synode der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK).