Zeugen Jehovas Hallstatt
JZÖ
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Jehovas Zeugen in Österreich

Jehovas Zeugen (Zeugen Jehovas) in Österreich sind eine gesetzlich anerkannte Religionsgesellschaft und somit Ansprechpartner für alle Mitglieder der Religion und auch für die Politik. Die Religionsgemeinschaft vertritt die religiösen Angelegenheiten von Jehovas Zeuginnen und Zeugen in Österreich.

Jehovas Zeugen sind eine internationale Religionsgemeinschaft, die Ende des 19. Jahrhunderts im Kontext protestantischer Reformkirchen in Nordamerika entstanden ist. Weltweit sind es ca. 8.7 Millionen Mitglieder in 240.

  • Mitglieder: 22.000
  • Anerkannt seit: 2009
  • Gemeinden: 300
  • Gotteshäuser: Königreichssaal (160)
  • Höchster Feiertag: Tod Jesu Christi

Zentrale Glaubensinhalte

Jehovas Zeugen und Zeuginnen bezeichnen sich als Christen und knüpfen an die apostolische Urgemeinde des Neuen Testaments an. Sie distanzieren sich von zahlreichen Lehren, Praktiken und Bräuchen anderer christlicher Kirchen, da diese sich, so die Lehre der Jehovas Zeugen, mit römisch-paganen Vorstellungen vermischen. Zweimal pro Woche versammeln sich die Mitglieder im sogenannten Königreichssaal zum Gottesdienst.

Im Mittelpunkt ihrer Lehre steht die Erwartung, dass eine himmlische Regierung, ein „Königreich Gottes“, die Herrschaft über die Erde übernimmt und das Paradies auf Erden wiederherstellt. Trinität, also die Lehre der Dreifaltigkeit, wird in der Lehre von Jehovas Zeugen abgelehnt, da Jesus nicht als wesenseins mit Gott gesehen wird, sondern Gott untergeordnet ist. Die Bibel ist für Jehovas Zeugen Wort Gottes und bildet die Grundlage für Ethik- und Moralvorstellungen. Aufgrund des starken Bibelbezugs werden Evolutionslehre und Bluttransfusionen oftmals abgelehnt. Letzteres wegen des Verbots von Blutverzehr in der Bibel.