Wettbewerb

„Theolympia“ 2022/23: Preise für Essays und Fotos

Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die am katholischen Religionsunterricht teilnehmen, können seit dem Schuljahr 2020/21 „Theolympia“-Siegerinnen und -Sieger werden. Nach einer erneuten Steigerung bei den Einreichungen stehen nun die Preise des dritten Wettbewerbs zum Thema „Sprengkraft Hoffnung“ fest.

In der Kategorie Essay wurden aus insgesamt 233 Einsendungen drei Gewinnerinnen und Gewinner gekürt, in der Kategorie Foto wählte die Jury drei Bilder aus 210 eingereichten Beiträgen aus. Das veranstaltende Interdiözesanen Amt für Unterricht und Erziehung (IDA) sprach in seine Aussendung am Freitag von einem neuen Höchststand von insgesamt rund 450 Einreichungen.

In den Texten und Fotografien sollten sich die Schülerinnen und Schüler des Religionsunterrichts mit der gesellschaftlichen Relevanz von Hoffnung und ihren eigenen Zukunftsträumen auseinandersetzen. Warum es sich lohnt auch und gerade inmitten von Krisenzeiten zu hoffen und welche Rolle die Religion dabei spielt, beschäftigte die Jugendlichen dabei ebenso wie die Frage um die praktische, politische Dimension von Hoffnung.

„Argumentations- und Innovationskraft“

IDA-Leiterin Andrea Pinz zeigte sich „beeindruckt von der Argumentations- und Innovationskraft“ der Religionsschüler aus ganz Österreich. Mit einem Thema wie Hoffnung gegen eine sich breit machende Resignation anzugehen, sei „eine der großen Stärken des Religionsunterrichts“. Die Ergebnisse zeugen laut Pinz einmal mehr von der hohen inhaltlichen und persönlichkeitsbildenden Qualität des Religionsunterrichts.

Die sechs Podiumsplätze verteilen sich heuer auf vier Diözesen: Der erste Platz in der Kategorie Essay geht an Paul Summer (16) aus dem Lise Meitner Realgymnasium (Erzdiözese Wien). Über den zweiten Platz freut sich Paula Gokl (16) aus dem Wiedner Gymnasium. Der dritte Platz geht an Elisabeth Mikota (18) aus dem bischöflichen Gymnasium Petrinum in Linz.

In der Kategorie Foto werden ausgezeichnet: Peter Sprenger (19) aus dem Bundesgymnasium Deutsch-Wagram (Erzdiözese Wien) mit dem ersten Platz, weiters Sarah Gradischnig (18) aus der Wi’Mo (Höhere Lehranstalt für Wirtschaft und Mode) in Klagenfurt und eine Schülergruppe aus der Maturaklasse der HBLW und FW ecole Güssing (Diözese Eisenstadt).

Hochkarätige Jury

Nach einer Vorauswahl in den einzelnen Diözesen nahm die ausgewählten Beiträge eine hochkarätige Jury unter die Lupe: Ihr gehörten Jakob Deibl und Karin Peter (Uni Wien), Martin Dürnberger (Uni Salzburg), Christoph Baumgartinger (PH Linz), Chefredakteurin Doris Helmberger-Fleckl („Die Furche“) und Peter Weinstich (Wiener Schulaufsicht) für die Essays an; die eingesandten Fotografien bewerteten Rotraud Krall (KHM), Anke Wiedmann (Dom Museum Wien) und Fotoredakteurin Katja Greco.

Interessierte haben im Mai und Juni Gelegenheit, „Theolympia“-Beiträge zu begutachten: Am 17. Mai in Wien präsentieren Finalisten in der Jungen Akademie am Dom ihre Essays und Fotografien. Im. Juni sind im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen ausgewählte Fotografien am Stephansplatz 3 ausgestellt. Mit einer großen Festveranstaltung Anfang Juni endet „Theolympia“ 2022/23.