Die Darstellung aus dem 5. Jahrhundert vom Wunder der Brotvermehrung mit dem Brotkorb und den zwei Fischen, mit denen Jesus laut Evangelium 5.000 Menschen speiste, sowie viele Pflanzen- und Blumenmotive werden zunächst dokumentiert. Anschließend werden sie in mehreren Schritten gereinigt und zuletzt mit Paraloid, einem thermoplastischen Harz, überstrichen.
Die Arbeiten in der von deutschen Benediktinern betreuten Heiligen Stätte werden zu 90 Prozent vom Auswärtigen Amt als „Kulturerhalt“ finanziert; den Rest trägt der Deutsche Verein vom Heiligen Lande, dem das Terrain gehört.
Keine Einschränkungen für Besucherinnen und Besucher
Den Zuschlag für die Arbeiten erhielt das Mosaic Center Jericho, das sich auf die alte Technik des Mosaik-Baus versteht und das Handwerk im Heiligen Land wieder heimisch machen will. Während der Restaurierung geht der Besucherverkehr fast ungestört weiter: bearbeitet wird immer nur ein kleiner Bereich. Mönche wie Steinmetze hoffen, die Arbeiten bis zum November abzuschließen.