Die Anwältin hält sich in Rom für einige Seminare auf. Stella Assange hat sich zuletzt sehr besorgt über den Gesundheitszustand ihres Mannes geäußert. Er werde bis zu 20 Stunden am Tag eingesperrt und Besuche seien nur sehr eingeschränkt möglich.
Die USA werfen dem seit vier Jahren in Großbritannien inhaftierten Assange vor, geheimes Material von Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen, veröffentlicht und das Leben von Informanten in Gefahr gebracht zu haben. Unterstützer sehen in ihm einen mutigen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht brachte.
Grünes Licht für Auslieferung
Das juristische Tauziehen um Assanges mögliche Auslieferung in die USA zieht sich seit Jahren hin. Die britische Regierung hat für die Auslieferung prinzipiell grünes Licht gegeben, Assange und seine Unterstützer wollen jedoch weitere juristische Möglichkeiten nutzen, um Einspruch einzulegen.