Zwei Polizisten am Petersplatz in Rom
APA/AFP/Alberto Pizzoli
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Rom

Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen am Petersplatz

Der Vatikan hat aus Sorge vor Anschlägen die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Die Kontrollen in und außerhalb des Vatikans wurden erhöht. Die Anti-Terror-Kontrollen sind besonders gründlich, was die Wartezeit für den Zugang zum Petersplatz verlängert.

Lange Schlangen von Pilgerinnen und Pilgern, die Zugang zur Generalaudienz mit dem Papst haben wollen, haben sich am Mittwoch vor den Metalldetektoren auf dem Petersplatz in Rom gebildet.

Auch die Carabinieri auf dem Petersplatz trugen am Mittwoch kugelsichere Westen und Maschinengewehre. Italiens stellvertretender Ministerpräsident und Außenminister Antonio Tajani sagte am Dienstag, dass es derzeit keine Berichte über eine direkte terroristische Bedrohung für Italien gebe.

Keine Berichte über unmittelbare Gefahr

Ein mutmaßlicher islamistischer Extremist hatte am Montag in Brüssel zwei schwedische Staatsangehörige erschossen. „Die Sicherheitsvorkehrungen wurden bereits vor einigen Tagen erhöht, wir haben alles unter Kontrolle. Die präventiven Maßnahmen in Italien laufen auf Hochtouren, aber es gibt keine Berichte über eine unmittelbare Gefahr“, sagte Tajani dem Radiosender RAI.