Das Projekt findet seit 2002 im Zweijahresrhythmus mit Tausenden Beteiligten gemeinsam mit youngCaritas und dem ORF-Radiosender Ö3 statt. Die heurige Aktion startet am Mittwoch. „Wir schaffen Raum, in dem Jugendliche Neues ausprobieren und an Aufgaben wachsen können“, so Tobias Kirschner, ehrenamtlicher Vorsitzender der ebenfalls beteiligten Katholischen Jugend Österreich, am Mittwoch.
Unter dem Motto „Be the change!“ leisten zahlreiche junge Menschen in Hunderten Einzelprojekten freiwillige Arbeitsstunden, hieß es in einer Aussendung. Im Rahmen der Aktion erhalten die Teilnehmenden auch die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen im Rahmen eines Projekts umzusetzen. „Das Engagement der Jugendlichen und ihr Wille, sich in den Dienst der guten Sache zu stellen, sind das Fundament für eine schöne Zukunft und ein Grund für Optimismus“, wird Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Aussendung zitiert.
5.000 Jugendliche in 400 Projekten
Offizieller Start der „72 Stunden ohne Kompromiss“ ist am Mittwoch um 13.00 Uhr mit einem Live-Countdown auf Ö3. Dazu finden in den Bundesländern Auftaktveranstaltungen statt. Danach geht es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise an die Renovierung einer Notschlafstelle oder zu einem Ausflug mit Bewohnerinnen und Bewohnern eines Pflegeheims. Auch Gemeinschaftsgärten für Kindergärten werden angelegt oder es wird für Bedürftige gekocht.
„Die Jugendlichen und ihre Solidarität bewirken Veränderung. Indem sie sich für andere Menschen und eine gemeinsame gute Zukunft einsetzen, geben sie der Welt ein verwandeltes Gesicht“, erklärte Michael Landau, Präsident der Caritas Österreich. Mitmachen können Interessierte zwischen 14 und 24 Jahren. Pro Jahr stellen sich rund 5.000 Jugendliche in über 400 Einzelprojekten in den Dienst der guten Sache.