Referatsleiter Andreas Gassner verwies in einer Ankündigung auf den diesjährigen Programmschwerpunkt Chormusik hin: „Wir setzen vor allem auf Salzburger Chöre und Instrumentalistinnen und Instrumentalisten.“ An allen elf Abenden werden bis zu 300 Singende und ca. 20 Instrumentalistinnen und Instrumentalisten aktiv sein.
„Der ‚Kirchenmusikalische Herbst‘ möchte vor allem geistliche-spirituelle Impulse setzen, ein Zur-Ruhe-Kommen und Eintauchen in die Musik am Abend ermöglichen und will eine Verbindung schaffen zwischen der Wirkung der kirchlichen Räume und der musikalischen Klangentfaltung der verschiedensten Ensembles“, sagte Gassner.
Wie vertragen sich Saxofon und Orgel?
In den „Salzburger Nachrichten“ (Freitag-Ausgabe) wird zudem die Beantwortung folgender Fragen versprochen: „Wie verträgt sich ein Saxofon mit einer Orgel? Wer kennt Musik von Marianna Martines, einer Zeitgenossin und daher Kollegin Wolfgang Amade Mozarts? Wie klang Barockmusik am fürsterzbischöflichen Hof?“
Kirchenmusik-Experte Gassner selbst eröffnet die Konzertreihe gemeinsam mit dem Kammerchor Vox Cantabilis aus Bischofshofen am Samstag um 19.00 Uhr in der Salzburger Kapuzinerkirche, Thema ist das neutestamentliche Hohelied der Liebe. Es folgen am Sonntag um 16.00 Uhr in der Stiftskirche St. Peter die „Quarta Messa“ in D-Dur und das „Dixit Dominus“ für Soli, Chor und Orchester der Mozart-Zeitgenossin Martines, sowie mit dem Programm „Vom Dunkel ins Licht“ des Vokalensembles Frauenzimmer am Montag um 19.00 Uhr im Sacellum der Kollegienkirche zwei von Frauen geprägte Abende.
Weitere Schauplätze sind an den folgenden Tagen die Kirchen St. Michael, Stiftskirche St. Peter, Dreifaltigkeitskirche, der Salzburger Dom am 10. November, außerdem Franziskanerkirche, Pfarrkirche Aigen und Stift Nonnberg. Abgeschlossen wird die Reihe am Dienstag, 14. November, um 19.00 Uhr erneut im Dom zu Salzburg: „Eversmiling Liberty“ betiteln die Chöre des PG Borromäum und der BAfEP Salzburg den von ihnen gestalteten Abend.