Caritas

Seit zehn Jahren „Aufrunden, bitte“

Seit zehn Jahren besteht für Kundinnen und Kunden einiger Supermarktketten die Möglichkeit, Hilfsprojekte der Caritas für Notleidende in Österreich zu unterstützen: Mit den Worten „Aufrunden, bitte“ an der Kasse wird die Rechnungssumme auf den nächsten vollen Zehn-Cent Betrag aufgerundet.

Die Aktion, an der Billa, Penny, Bipa, Sutterlütty und viele Filialen der Bäckerei Ströck beteiligt sind, hat laut Caritas bereits eine Gesamtspendensumme von rund 1,7 Millionen Euro erreicht. „Jeder Cent kommt direkt Menschen in Not zugute“, hieß es dazu jetzt in einer Aussendung der Caritas Österreich über diese „einfache und unkomplizierte“ Art des Spendens.

Laut Caritas-Präsident Michael Landau sind Kinder in den Lerncafes, Menschen in Krisen- oder Notsituationen, ältere Menschen oder Frauen mit Gewalterfahrung die Begünstigten der Aktion „Aufrunder bewirken Wunder“. Er sprach den Kundinnen und Kunden „ein großes Dankeschön“ aus, die verdeutlichen würden, „dass schon mit etwas Kleinem Großes bewirkt werden kann.“

Supermarktkassa
APA/Georg Hochmuth
„Aufrunder bewirken Wunder“ feiert Jubiläum

„Unterschied im Leben von Menschen in Not“

Anna Parr, Generalsekretärin der Caritas Österreich: „Wir sind dankbar für die Unterstützung, die wir durch dieses Projekt erhalten – von den Kundinnen und Kunden, aber auch von den Mitarbeitenden, die mit ihrer Frage nach dem ‚Aufrunden‘ tagtäglich ihre Solidarität mit Menschen, denen es gerade nicht so gut geht, zeigen. Gemeinsam machen wir einen wesentlichen Unterschied im Leben von Menschen in Not. Und gerade in Zeiten der Teuerungswelle ist diese gemeinsame Hilfe für wirklich viele Menschen auch dringlich notwendig“.

Klaus Schwertner, Direktor der Caritas der Erzdiözese Wien, dankte auch dem REWE-Konzern für die langjährige und verlässliche Partnerschaft. Auch Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg, freute sich in einer Aussendung am Dienstag, dass mit den Spenden jedes Jahr vielen Menschen in Not geholfen werden könne.