Papst Franziskus winkt aus Auto
Reuters/Amber Bracken
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Vatikan

Fuhrpark des Papstes soll sauberer werden

Papst Franziskus setzt für seinen eigenen Fuhrpark im Vatikan künftig auf E-Autos. Um den Kirchenstaat und dessen Fahrzeugflotte sauberer zu machen, soll der gesamte Fuhrpark bis 2030 CO2-neutral werden, so die Staatsverwaltung des Vatikans am Mittwoch.

Dafür werden die staatlichen Fahrzeuge im kleinsten Staat der Welt schrittweise durch Elektrofahrzeuge der Marken VW und Skoda ersetzt. Dazu werde mit dem Volkswagen-Konzern eine Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet. Wie Volkswagen mitteilte, liefere das Unternehmen Anfang 2024 knapp 40 vollelektrische Modelle aus. In späteren Phasen würden sukzessive weitere emissionsfreie Fahrzeuge der Marken des Volkswagen Konzerns an den Vatikan übergeben.

Die vatikanische Gendarmerie hat mit dem PKW-Austausch bereits begonnen. Zum (Polizei-)Einsatz kommt ab sofort ein kleiner VW-UP mit Elektroantrieb, hellgrau mit einem gelben Streifen und dem obligatorischen Blaulicht auf dem Dach. Strom aus erneuerbaren Energiequellen soll die Fahrzeuge künftig antreiben. Auf dem kleinen Staatsgebiet sowie in den extraterritorialen Gebieten soll außerdem ein eigenes Ladenetz für E-Autos errichtet werden, hieß es in der Mitteilung des Governatorats weiter. Volkswagen sei dabei ein strategischer Partner.

Verschiedene Ansätze für mehr Klimaschutz

Papst Franziskus ist der Umweltschutz sehr wichtig. Im Geiste seiner Umweltenzyklika „Laudato Si’“ aus dem Jahr 2015 und seines aktuellen Apostolischen Schreibens „Laudate Deum“ will der Vatikan klimaneutral werden.

Dies soll unter anderem durch den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen, der Beschaffung sauberer und alternativer Energieprodukte etwa für den Verkehr oder die Abfallentsorgung sowie nachhaltige Mobilität erreicht werden.