Zu viele öffentliche Flächen seien in den vergangenen Jahren mit homophoben, rassistischen oder anderweitig diskriminierenden Sprüchen verunstaltet worden. „Dem wollen wir mit bunten Graffitis entgegentreten“, so Kurowski in einer Aussendung am Dienstag.
Die Motive stammen von den Jugendlichen selbst und werden in Absprache mit der jeweiligen Gemeinde ausgewählt. In Steinhaus bei Wels und in der Waldeggstraße in Linz war die youngCaritas bereits im Einsatz. Die davor verunstalteten Bushaltestellen und Wände „leuchten nun farbenfroh und machen auf die Vielfalt des Lebens aufmerksam“, so die Caritas Oberösterreich.
Ende der Aktion „nicht absehbar“
Ein Ende der Aktion sei nicht absehbar – im Gegenteil, wie die im youngCaritas- Team für #tagsforlove Verantwortliche Claudia Angerlehner erklärte. Ziel sei es, weitere verunstaltete öffentliche Flächen in Oberösterreich mit sozial engagierten Jugendlichen neu zu gestalten.
„Weder Kindern noch Erwachsenen wollen wir zumuten, dass sie tagtäglich am Weg zur Schule oder in die Arbeit diskriminierende Sprüche lesen müssen“, sagte Angerlehner. Ihr Appell: „Helfen Sie mit und machen Sie Ihre Gemeinde auf unsere Aktion aufmerksam!“ Gemeinden in Oberösterreich, die sich der Aktion anschließen möchten, können sich bei der Jugendorganisation der Caritas melden, so youngCaritas.