Wien

Sieger der Religionsolympiade „Theolympia“ gekürt

Aus 203 Essay-Einsendungen und 212 Foto-Einreichungen sind nun die Sieger und Finalisten der vierten „Theolympia“ im katholischen Religionsunterricht gekürt worden. Während der „Langen Nacht der Kirchen“ (7. Juni) präsentiert die „Theolympia“ die preisgekrönten Fotografien im Zwettlerhof.

Die sechs Podiumsplätze verteilen sich heuer auf fünf Diözesen, informierte das Schulamt der Erzdiözese Wien in einer Aussendung am Mittwoch. Der im September ausgeschriebene Wettbewerb widmete sich in seiner vierten Ausgabe dem Generalthema „Das ist mein Leib“ (Mt 26, 26b) und widersprüchlichen Momenten im Umgang mit Körper und Leiblichkeit. Am 15. Mai stellen die Finalistinnen und Finalisten in der „Jungen Akademie am Dom“ ihre Essays und Fotografien vor.

Einen klaren Beleg für die große Bedeutung des schulischen Religionsunterrichts sah Andrea Pinz, geschäftsführende Leiterin der Konferenz der Schulamtsleiter:innen Österreichs (SALK) in teils sehr persönlich gehaltenen Schülerbeiträgen. Der Religionsunterricht könne aktuelle Themen, wie dem Druck hin zur Körperoptimierung und körperlichen Selbstdarstellung im virtuellen Raum, ausreichend Platz geben, betonte Pinz.

„Überraschende Impulse“

Zusätzlich könne Aktuelles „in der Auseinandersetzung mit vielleicht auch überraschenden Impulsen aus religiösen Traditionen“ verknüpfen werden. Das „zählt sicher zu den ganz großen Stärken des Religionsunterrichts“, so die Schulamtsleiterin.

In der Kategorie Essay geht der erste Platz an Paul Summer (17) aus dem Lise Meitner Realgymnasium (Erzdiözese Wien) – und damit an den Vorjahressieger, der sich mit seinem Beitrag erneut durchsetzen konnte. Auf Platz zwei setzte sich Laura Fuchsluger (17) vom Stiftsgymnasium Seitenstetten (Diözese St. Pölten) sowie auf Platz drei Benedikt Kernjak (18) vom Gymnasium Sacre Coeur Wien (Erzdiözese Wien) durch.

Wettbewerb in allen Diözesen

In der Kategorie „Foto“ wurden ausgezeichnet Verena Plattner (17) von der HBLA Lentia in Linz (Diözese Linz), Amadea Wohlesser von der Tourismusschule Villa Blanka in Innsbruck (Diözese Innsbruck) sowie Aleister Ferriman (14) aus dem Franz Liszt Gymnasium in Oberpullendorf (Diözese Eisenstadt). Weitere acht Autorinnen und Autoren sowie sieben Fotografinnen und Fotografen hatten mit ihren Text- und Fotobeiträgen die Finalrunde der „Theolympa“ erreicht.

„Theolympia“ findet in allen heimischen Diözesen sowie in Südtirol statt. Der Wettbewerb ist offen für Schülerinnen und Schüler aller höheren Schulen ab der fünften Klasse, die den katholischen Religionsunterricht besuchen. Die eingereichten Essays und Fotografien wurden von zwei Fachjurys aus Wissenschaft, Kunst und Journalismus begutachtet und nach verschiedenen Kriterien wie Originalität und argumentative Überzeugungskraft bewertet. Insgesamt 415 Text- und Fotobeiträge gingen heuer österreichweit ein.