Muslimische Kinder tragen zu Id al-Fitr in Jakarta Fackeln.
REUTERS/Supri
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Islam

Id al-Fitr

Großes Fest des Fastenbrechens am Ende des Ramadan. Man tauscht Glückwünsche aus und Kinder bekommen Geschenke wie Spielzeug, Geld und neue Kleidung. Üblicherweise wünscht man sich „Id mubarak“ (Gesegnetes Fest).

Das „Id al-Fitr“ (Fest des Fastenbrechens) am Ende des Fastemonats Ramadan ist nach dem Id al-Adha, dem Opferfest, das wichtigste Fest im Islam. Es dauert drei Tage: vom 1. bis 3. Schawal, dem 10. Monat im islamischen Jahr, und wird meist sehr aufwändig mit Verwandten und Freunden gefeiert.

Besondere Festspeisen und Geschenke

An diesen drei Tagen verbietet das religiöse Gesetz zu fasten. Hausfrauen übertreffen sich gegenseitig dabei, besondere Festspezialitäten zuzubereiten, vor allem auch kunstvolle Bäckereien und Süßigkeiten. Im Türkischen heißt das Fest deswegen „Seker Bairam“ (Zuckerfest).

Man tauscht Glückwünsche aus und Kinder bekommen Geschenke wie Spielzeug, Geld und neue Kleidung. Üblicherweise wünscht man sich „Id mubarak“ (Gesegnetes Fest) oder „Id sa’id“ (Glückliches Fest). Aber auch Wünsche, es möge einem in der Zeit bis zum nächsten Ramadan gut gehen, sind verbreitet: „Kull am wa-intum bi-cher“.

Bedürftigen diskret ein Almosen, Arabisch: Sadaqa, zu geben, gilt als gottgefällige Tat. Das gemeinsame Feiertagsgebet am ersten Festtag in der Moschee ist für Männer und Frauen freiwillig und gilt als „Sunna“ (Brauch).

Übersichtsartikel zum Islam

Siehe dazu auch im ORF-Religionslexikon: