In der Fünfhausgasse feiern orthodoxe Christinnen und Christen in arabischer Sprache; die finnische Gemeinde in der Gentzgasse gehört zur evangelisch-lutherischen Kirche; und in der römisch-katholischen Pfarre „Am Tabor“ ist neben der deutschsprachigen auch eine ungarische, eine indische und eine indonesische Gemeinde beheimatet.
Memo
Pfingstmontag, 29.5.2023, 19.05 Uhr, Ö1
Dabei wird diese Vielfalt in der Bibel auf den ersten Blick gar nicht positiv bewertet. Nach dem „Turmbau zu Babel“ ist die „Sprachverwirrung“ eher eine Strafe Gottes für den Hochmut der Menschen, weil sie einen Turm bauen wollten, der bis in den Himmel ragt.
Zu Pfingsten wird diese Verwirrung, so der biblische Bericht, durch den „Heiligen Geist“ aufgehoben. Die Menschen können einander plötzlich in ihrer jeweiligen Muttersprache verstehen. Die Sprachbarrieren sind damit überwunden, aber nicht beseitigt.
Gestaltung: Markus Veinfurter