Memo – Ideen, Mythen, Fest 15.8.2023

Von der schwarzen Madonna zur Maria im Wasserfall

Wie die „Jungfrau und Gottesmutter“ dargestellt wird.

Von der „Virgen de Regla“ bei Havanna bis zu den drei „schwarzen Madonnen“ im burgenländischen Wallfahrtsort Loretto: Die „Jungfrau und Gottesmutter“, wie Maria aus Nazareth genannt wird, wird in zahllosen unterschiedlichen Formen dargestellt und verehrt. Am Fest ihrer „Aufnahme in den Himmel“ besucht die Reihe „Memo“ einige der weniger bekannten und ausgefallenen Mariendarstellungen.

Memo
Dienstag, 15.8.2023, 19.05 Uhr, Ö1

So steht in der Nähe von Mariazell schon seit mehr als 100 Jahren (mit einer kurzen Unterbrechung) eine Marienstatue mitten in einem Wasserfall. Und im Dom Museum Wien ist eine der letzten gotischen „Schreinmadonnen“ (aus dem 15. Jahrhundert) zu sehen: Sie lässt sich wie ein Flügelaltar öffnen – und dabei wird aus dem Körper Mariens eine Darstellung der Dreifaltigkeit. Ihre Hüften sind die Schultern von Gott-Vater und ihre Brust bildet gleichsam seine Krone.

Gestaltung: Markus Veinfurter