Logos – Glauben und Zweifeln 16.9.2023

Der Mönch mit den Wundmalen

Ein Porträt des Padre Pio. Wenn man in Italien eine Kirche betritt, braucht man nach seinem Bild nicht lange zu suchen: Padre Pio (1887 – 1968) ist vor allem im Süden des Landes sogar noch populärer als der Heilige Franz von Assisi.

Mit Padre Pio porträtiert die Reihe „Logos“ eine außergewöhnliche Persönlichkeit: Er wurde schon zu Lebzeiten wie ein Heiliger verehrt, ist aber gerade bei der kirchlichen Obrigkeit auf viel Widerstand und Ablehnung gestoßen.

Logos
Samstag, 16.9.2023, 19.05 Uhr, Ö1

Mehr als 50 Jahre lang sollen sich an den Händen von Francesco Forgione (so sein bürgerlicher Name) die Wundmale Christi („Stigmata“) gezeigt haben. Umstritten ist er nicht zuletzt auch wegen einer gewissen Nähe zur faschistischen Bewegung vor dem Zweiten Weltkrieg. Danach ist es ihm gelungen, eines der größten Krankenhäuser Süditaliens aufzubauen.

Die offizielle, kirchliche Anerkennung kam im Grunde erst mit der Heiligsprechung durch Papst Johannes Paul II. im Jahr 2002.

Gestaltung: Cornelia Vospernik