Die Orgel gilt als „Königin der Instrumente“, aus der geistlichen Musik ist sie bis heute nicht wegzudenken und besonders an hohen Feiertagen darf ihr Klang im Gottesdienst auf keinen Fall fehlen. In der Weihnachtszeit haben Organistinnen und Organisten daher besonders viel zu tun – und bleiben doch meist weitestgehend unbeachtet.
Memo
Montag, 1.1.2024, 19.05 Uhr, Ö1
Dabei dient die Orgel nicht nur der „Untermalung“ oder „Umrahmung“ des Gottesdienstes – die Musik ist ein integraler Bestandteil des liturgischen Geschehens. Ein langes Studium und viel Übung sind erforderlich, um die „Königin der Instrumente“ mit ihren vielen Manualen und Pedalen wirklich zu beherrschen. Dazu kommt noch (bei den größeren Exemplaren) eine fast sportliche Behändigkeit – und im Winter eine gewisse Kälteresistenz, denn gut geheizt ist eine Empore nie.
Dafür sind Bezahlung und Verdienstmöglichkeit ziemlich schwach: Die Zahl der Gottesdienste (mit Orgelmusik) wird immer kleiner. Viele Organistinnen und Organisten können daher nur noch neben- oder ehrenamtlich tätig sein.
Gestaltung: Markus Veinfurter