Mittwoch, 10.1.2024, Tanja Stöckl

Dankbarkeit

Die Tage der südburgenländischen Tankstellenbetreiberin Tanja Stöckl sind mehr als ausgefüllt. Ihr bisheriges Leben hat sie gelehrt, auch regelmäßig dankbar für Kleinigkeiten zu sein.

Lange Zeit wusste ich nicht, wozu diese „Dankbarkeit“ eigentlich gut ist. Wofür auch dankbar sein: Hat man denn Zeit innezuhalten, den Moment bewusst wahrzunehmen? Ich bin ja nicht schwerkrank gewesen und nun wieder gesund. Wofür soll ich dankbar sein?

Ehrlich und authentisch

Tanja Stöckl

ist Unternehmerin im Südburgenland

Irgendwann habe ich es wo gelesen, dass dankbar sein und innerlich „Danke“ sagen guttut, positive Auswirkungen auf das Gemüt hat und entspannter macht. Ein ehrliches und authentisches „Danke“ muss es sein. Schummeln hilft nichts. Ich verliere nichts, wenn ich es versuche, dachte ich mir. Und ich begann damit täglich oftmals „Danke“ zu sagen, innerlich. Unbewusst ertappe ich mich dabei, mich zu überprüfen, ob es ehrlich ist.

Jedes Mal, wenn ich „Danke“ sage, werde ich daran erinnert, eine Situation oder Sachlage zu finden, für die ich ehrlich dankbar bin. Ich werde dabei wirklich ruhiger, entspannter … und dankbar. Diese komische „Dankbarkeit“ ist Seelentröster und stärkt mich. Ich ertappe mich öfters dabei zu hinterfragen: „War ich heute schon dankbar?“ Es tut mir gut und ich fühle mich in meiner Mitte angekommen.

Ich wünsche Ihnen viel Innhalten in Dankbarkeit!