Ein großer Bildschirm mit der Islamlandkarte
APA/GEORG HOCHMUTH
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30.5.2021, 12.30 Uhr, ORF 2, 1.6.2021, 9.00 Uhr, ORF III, 5.6.2021, 11.30 Uhr, ARD ALPHA

Umstrittene „Islam-Landkarte“: Kritiker orten „Generalverdacht“

Umstrittene „Islam-Landkarte“: Kritiker orten „Generalverdacht“ | „Austria for Life“: Charity-Show auf dem Stephansplatz | Lange Nacht der Kirchen: „Poetry Slam“ in Wels | „Der grüne Papst“: Franziskus und der Klimaschutz

30.5.2021, 12.30 Uhr, ORF 2
1.6.2021, 9.00 Uhr, ORF III
5.6.2021, 11.30 Uhr, ARD ALPHA

Umstrittene „Islam-Landkarte“: Kritiker orten „Generalverdacht“

Eine von der Dokumentationsstelle Politischer Islam in Auftrag gegebene „Islam-Landkarte“ sorgt dieser Tage für teils heftige Diskussionen. Abgebildet sind auf ihr mehr als 600 muslimische Einrichtungen in Österreich. Neben einer kurzen Beschreibung mit Ortsangabe soll die Karte – so die Ersteller – „Leistungen und Schwächen“ der Einrichtungen aufzeigen.

Es gibt aber auch Hinweise auf die Nähe z.B. zu Dachverbänden und, wie man betont, auf „gefährliche Tendenzen“. ÖVP und FPÖ begrüßen das Projekt des islamischen Religionspädagogen Ednan Aslan.

Kritik kommt u.a. von den Grünen und der Muslimischen Jugend Österreich. Uni-Wien-Rektor Heinz W. Engl distanziert sich von der „Islam-Landkarte“ und untersagt die Verwendung des Logos der Universität.

„Islam-Landkarte“: Kritiker orten „Generalverdacht“

Eine von der Dokumentationsstelle Politischer Islam in Auftrag gegebene „Islam-Landkarte“ sorgt dieser Tage für teils heftige Diskussionen. Abgebildet sind auf ihr mehr als 600 muslimische Einrichtungen in Österreich. Neben einer kurzen Beschreibung mit Ortsangabe soll die Karte – so die Ersteller – „Leistungen und Schwächen“ der Einrichtungen aufzeigen. Es gibt aber auch Hinweise auf die Nähe z. B. zu Dachverbänden und, wie man betont, auf „gefährliche Tendenzen“. ÖVP und FPÖ begrüßen das Projekt des islamischen Religionspädagogen Ednan Aslan. Kritik kommt u. a. von den Grünen und der Muslimischen Jugend Österreich. Uni-Wien-Rektor Heinz W. Engl distanziert sich von der „Islam-Landkarte“ und untersagt die Verwendung des Logos der Universität. Bericht: Irene Klissenbauer, Gundi Lamprecht.

Bericht: Irene Klissenbauer, Gundi Lamprecht; Länge: 3 Minuten

Gespräch mit Ümit Vural, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich

Im „Orientierung“-Studio zum Thema: Ümit Vural, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich

Im „Orientierung“-Studio zum Thema: Ümit Vural, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich

„Austria for Life“: Charity-Show auf dem Stephansplatz

Zwei Jahre nach dem bislang letzten Life Ball organisiert nun „Life-Ball-Erfinder“ Gery Keszler wieder eine große Benefizveranstaltung. Die 90-minütige TV-Show – es geht um Corona-Hilfe zugunsten von Menschen, die durch die Covid-19-Pandemie in Not geraten sind – findet am Abend des 28.5. (ORF 2 überträgt ab 22.30 Uhr) auf dem Stephansplatz in Wien statt.

Imposant und aufwändig soll es auch dieses Mal sein: Mehr als 50 Künstlerinnen und Künstler treten auf und wollen den Stephansdom durch Visualisierungen in Szene setzen. In „Orientierung“-Hintergrundgesprächen sind u.a. Dompfarrer Toni Faber und Organisator Gery Keszler zu sehen und zu hören. Unter einer eigenen Hotline – 0800 664 2021 – kann bis zum 15. Juni gespendet werden.

Das Geld kommt der ORF-Initiative „Österreich hilft Österreich“ zugute, an der die Caritas, die Diakonie, das Hilfswerk, das Rote Kreuz, der Samariterbund und die Volkshilfe beteiligt sind.

„Austria for Life“: Charity-Show auf dem Stephansplatz

Zwei Jahre nach dem bislang letzten Life Ball organisiert nun „Life-Ball-Erfinder“ Gery Keszler wieder eine große Benefizveranstaltung. Am Freitag, dem 28. Mai, findet auf dem Stephansplatz in Wien der Charity-Event „Austria for Life“ zugunsten von Menschen, die durch die Covid-19-Pandemie in Not geraten sind, statt; ORF 2 überträgt ab 22.35 Uhr. Imposant und aufwendig soll es auch dieses Mal sein: Mehr als 50 Künstlerinnen und Künstler treten auf und wollen den Stephansdom durch Visualisierungen in Szene setzen. In „Orientierung“-Hintergrundgesprächen kommen u. a. Dompfarrer Toni Faber und Organisator Gery Keszler zu Wort. Unter einer eigenen Hotline – 0800 664 2021 – kann bis zum 15. Juni gespendet werden. Das Geld kommt der ORF-Initiative „Österreich hilft Österreich“ zugute, an der die Caritas, die Diakonie, das Hilfswerk, das Rote Kreuz, der Samariterbund und die Volkshilfe beteiligt sind. Bericht: Maresi Engelmayer.

Bericht: Maresi Engelmayer, Länge: 6 Minuten

Lange Nacht der Kirchen: „Poetry Slam“ in Wels

Mit ungewohnten Tönen darf am Freitagabend – im Rahmen der diesjährigen „Langen Nacht der Kirchen“ – in der Welser Marienkirche gerechnet werden: Junge Poetinnen und Poeten wollen das Publikum des Gotteshauses mit einem „Poetry Slam“ erfreuen und zum Nachdenken anregen . Ob gereimt, gerappt, geflüstert oder geschrien – alles soll erlaubt sein bei dieser speziellen Form der Performance, in der junge Menschen in dichterischer Form von ihren Sorgen, Gefühlen und Sehnsüchten berichten.

„Was mir aufgefallen ist“, fasst Organisator René Prinz-Toifl seine Erfahrungen mit dem „Poetry Slam“ zusammen: „Dass in den Texten oft die Frage nach dem eigenen Selbst, der eigenen Identität im Vordergrund steht. Daran hängt sich auch die Frage, woran ich glaube, sodass man den Poetry-Slam durchaus auch als Ort der Erfahrung von Spiritualität bezeichnen kann. Und wo wäre die besser aufgehoben als in der Kirche?“

Lange Nacht der Kirchen: „Poetry Slam“ in Wels

Junge Poetinnen und Poeten wollen das Publikum des Gotteshauses mit einem „Poetry Slam“ erfreuen und zum Nachdenken anregen. Ob gereimt, gerappt, geflüstert oder geschrien – alles soll erlaubt sein bei dieser speziellen Form der Performance, in der junge Menschen in dichterischer Form von ihren Sorgen, Gefühlen und Sehnsüchten berichten. „Was mir aufgefallen ist“, fasst Organisator René Prinz-Toifl seine Erfahrungen mit dem „Poetry Slam“ zusammen, „dass in den Texten oft die Frage nach dem eigenen Selbst, der eigenen Identität im Vordergrund steht. Daran hängt sich auch die Frage, woran ich glaube, sodass man den ‚Poetry Slam‘ durchaus auch als Ort der Erfahrung von Spiritualität bezeichnen kann. Und wo wäre die besser aufgehoben als in der Kirche?“ Bericht: Günter Kaindlstorfer.

Bericht: Günter Kaindlstorfer, Länge: 5 Minuten

„Der grüne Papst“: Franziskus und der Klimaschutz

Er ruft zu einer ökologischen Umkehr auf und fordert eine andere Form des Wirtschaftens: Papst Franziskus setzt deutliche Zeichen und stellt klare Forderungen, wenn es um Klimaschutz und Schöpfungsverantwortung geht. Deutlich wurde das etwa 2015 im Zuge der Veröffentlichung seiner Öko-Enzyklika „Laudato si". Um den Klimawandel und seine fatalen Auswirkungen ging es auch bei der Amazonien-Synode im Jahr 2019.

Doch: Lässt sich das Engagement an Erfolgen messen? Welche spezifischen Merkmale kennzeichnet eine christliche Umweltethik und welchen Beitrag können Ethik und Theologie leisten, wenn es um den Schutz der Artenvielfalt geht? Darüber sprechen anlässlich des ORF-Mutter-Erde-Schwerpunkts „Klima schützen, Arten schützen“ die Sozialethikerin und Theologin Petra Steinmair-Pösel und die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb.

„Der grüne Papst“: Franziskus und der Klimaschutz

Er ruft zu einer ökologischen Umkehr auf und fordert eine andere Form des Wirtschaftens: Papst Franziskus setzt deutliche Zeichen und stellt klare Forderungen, wenn es um Klimaschutz und Schöpfungsverantwortung geht. Deutlich wurde das etwa 2015 im Zuge der Veröffentlichung seiner Öko-Enzyklika „Laudato si“. Um den Klimawandel und seine fatalen Auswirkungen ging es auch bei der Amazonien-Synode im Jahr 2019. Doch: Lässt sich das Engagement an Erfolgen messen? Welche spezifischen Merkmale kennzeichnet eine christliche Umweltethik und welchen Beitrag können Ethik und Theologie leisten, wenn es um den Schutz der Artenvielfalt geht? Darüber sprechen anlässlich des ORF/MUTTER ERDE-Schwerpunkts „Klima schützen, Arten schützen.“

Bericht: Sandra Szabo, Länge: 8 Minuten

Moderation: Sandra Szabo
Sendungsverantwortung: Norbert Steidl