Entspannung beim Baumkuchen-Essen: Kameramann Ulli Nissler (re.) und Ingolf Bauer (Mi.) in der Küche des Asketen Hoshino Endo (li.).
ORF/United Docs/SWR/Ingolf Baur
ORF/United Docs/SWR/Ingolf Baur
DI, 02.04.2024, 22:35 Uhr

„Der Marathonmönch“ und „Die Kung-Fu-Nonnen des Himalaya“

Er ist Marathonmönch, ein Gyogia, wie die Asketen des buddhistischen Enryaku-ji-Ordens heißen. Vier Wochen lang hat ein Fernsehteam den Mönch bei seinen Läufen und in seinem Alltag begleitet und dabei eine Ahnung davon bekommen, wie strapaziös die buddhistische Askese ist.

Di., 02.04.2024, 22:35 Uhr, ORF 2

„kreuz und quer“

Jeden Dienstag um 22.30 Uhr in ORF 2

In den nächsten drei Jahren will Hoshino Endo seine Laufstrecke auf 84 Kilometer pro Nacht steigern. Nach sieben Jahren wird er auf eine Gesamtstrecke von 38.000 Kilometer kommen.

Selbst wenn er mit seiner Leistung jeden Athleten in den Schatten stellt, Hoshino Endo läuft nicht aus sportlichen Ambitionen. Was ihn antreibt, ist die Suche nach Erleuchtung.

Über sich hinaus zu wachsen, seine eigenen Begierden abzulegen, und irgendwann ganz für andere da sein zu können, das ist das Ziel seiner Strapaze.

Drukpa Nonnen bei einer Kung-Fu-Stunde für Mädchen aus Leh, Ladakh und Dörfern in der Umgebung.
ORF/Alexander W. Rauscher

„Die Kung-Fu-Nonnen des Himalaya“

Die Nonnen des tibetisch-buddhistischen Drukpa-Ordens pflegen in ihrem Kloster in Kathmandu nicht nur Meditation und Gebet. Sie trainieren auch Kung-Fu – und bringen diese Kampfsportart in Ladakh (Nordindien) den Mädchen der Himalaya-Region bei. Durch das körperliche Training geben sie ihren Schülerinnen Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen.

Die kampferprobten Nonnen sind überzeugt: In einem Land wie Indien, in dem die hohe Zahl an Vergewaltigungen von Frauen regelmäßig für Schlagzeilen sorgt, ist es schon für Mädchen wichtig, sich selbst verteidigen zu können.

Ein Film von Alexander W. Rauscher