„Früh-christlich und post-kommunistisch“
Schon im ersten Jahrhundert sollen die Apostel Thaddäus und Bartholomäus das Christentum in das damalige armenische Siedlungsgebiet gebracht haben – daher bezeichnet sich die armenische Kirche bis heute stolz als „apostolisch“. Anfang des 4. Jahrhunderts wurde das Christentum zur Staatsreligion - zum ersten Mal in seiner Geschichte.
Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen/Heinz Niederleitner
Praxis
Mittwoch, 22.8.2018, 16.05 Uhr, Ö1
Im modernen Staat Armenien – eine kleine Republik, hervorgegangen aus den Wirren nach dem Völkermord 1915 und dem Ersten Weltkrieg – hat die Kirche mehr als 70 Jahre unter sowjet-kommunistischer Herrschaft überstanden. Erst seit der Erlangung der Unabhängigkeit 1991 kann sie sich wieder frei entfalten.
Kathpress/Georg Pulling
Zudem lebt die große Mehrheit der weltweit etwa zehn bis zwölf Millionen Armenierinnen und Armenier außerhalb Armeniens – verstreut in aller Welt. Die armenisch-apostolische Kirche ist daher, im wahrsten Sinn des Wortes, eine „Weltkirche“ – mit allen Problemen, die diese Diaspora-Situation mit sich bringt. Im Rahmen der Sommerserie „Das Beste zum Wiederhören“ bringt das Ö1-Religionsmagazin „Praxis“ eine Reportage aus Armenien aus dem Mai 2017.
Gestaltung: Markus Veinfurter
Praxis 22.8.2018 zum Nachhören:
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