Clinton und Trump

REUTERS/Scott Audette (L), Javier Galeano (R)

Welche Rolle spielt Religion im US-Wahlkampf?

Ab dem 24.4. präsentiert sich das Religionsmagazin „Orientierung“ in einem neuen „Look“: mit frischer Signation und in einem eleganten „Newsroom“-Studiodesign. Die „Orientierung“, erstmals 1969 ausgestrahlt, gilt als „dienstältestes“ TV-Magazin des ORF.
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Clinton gegen Trump: Welche Rolle spielt Religion im US-Wahlkampf? | Neue Hoffnung Schule: Flüchtlingskinder im Evangelischen Gymnasium Wien-Donaustadt | Hilfe für Nepal – ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben | Filmfestival Graz: Ein Syrer in der Stadt der Menschenrechte

Sendungsprofil Orientierung

ORF

Sendungshinweis

„Orientierung“ am Sonntag,
24.04.2016, 12.30 Uhr, ORF 2
Wiederholung am 26.04.2016, 10.30 Uhr, ORF III

Clinton gegen Trump: Welche Rolle spielt Religion im US-Wahlkampf?

Die Demokratin Hillary Clinton gegen den Republikaner Donald Trump – es wird immer wahrscheinlicher, dass das Match um das Weiße Haus so aussieht. In New York haben die beiden Favoriten am vergangenen Dienstag haushoch gewonnen.

Eines der Themen, das im Wahlkampf immer wieder auftaucht, ist Religion und Religiosität der Kandidaten. Überraschend, denn die USA sind eigentlich ein säkularer Staat. Doch die Vereinigten Staaten von Amerika sind auch ein Land, in dem sich neun von zehn Einwohnern als religiös bezeichnen, in dem Präsidenten auf die Bibel schwören und in dem mit den Themen „Gott und Religion“ Wähler zu gewinnen sind.

Wie halten es Hillary Clinton, die Methodistin und Donald Trump, der Presbyterianer, der viele Evangelikale anspricht, mit der Religion?

Bericht: Hannelore Veit, Länge: 8 Minuten

Neue Hoffnung Schule: Flüchtlingskinder im Evangelischen Gymnasium Wien-Donaustadt

Als „weltoffen, klangvoll und nachhaltig“ präsentiert sich das Evangelische Realgymnasium in Wien-Donaustadt. Konkret bedeutet das: Hier haben zwölf Flüchtlingskinder aus Krisengebieten einen Schulplatz gefunden. Und auch Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und körperlich behinderte Mädchen und Buben sind hier willkommen.

Die Unterstufe der evangelischen Einrichtung wird dabei als Neue Mittelschule mit den Schwerpunkten „Globale Entwicklung und Gesellschaft“ und „Ökologie und Umwelt“ geführt. Die Oberstufe wird als Realgymnasium mit dem Schwerpunkt „Jazz, Pop und Weltmusik“ angeboten. Was etwa auch der 17-jährigen Syrerin Meghety Tobejian entgegenkommt: „Ich bin in Aleppo in die Schule gegangen, habe Ballett getanzt und Klavier gespielt. Als ich in diese Schule gekommen bin, habe ich sofort gespürt, dass ich eine gute Zukunft haben werde.“

Bericht: Brigitte Wojta, Länge: 7 Minuten

Hilfe für Nepal – ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben

Vor genau einem Jahr wurde Nepal von einem verheerenden Erdbeben erschüttert. Das Beben zerstörte große Teile der Bergregionen im Norden des Landes Richtung Tibet, Gebiete, die sehr schwer zugänglich und oft nur zu Fuß erreichbar sind. Ein weiteres starkes Beben kurz darauf brachte noch mehr Häuser zum Einsturz, fast 9000 Menschen starben.

Nepal, der Staat am Himalaya, zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Bis heute hat sich das Land von den Folgen des Bebens nicht erholt, politische Instabilität hat den Wiederaufbau verzögert, die meisten der Erdbeben-Opfer leben immer noch in Notunterkünften. Nothilfe-Aktionen wie jene von „Nachbar in Not“ konnten den Betroffenen das Überleben sichern, aber Nepal wird noch länger Hilfe brauchen und es wird dauern, bis das bitterarme Land die Katastrophe überwunden hat.

Bericht: Barbara Wolschek, Länge: 5 Minuten

Filmfestival Graz: Ein Syrer in der Stadt der Menschenrechte

„Fragments“ heißt ein neues Filmfestival, das am Donnerstag in Graz eröffnet wurde. Es ist ein Festival, das die Menschenrechte zum Thema hat. Am 8. Februar 2001 hat der Grazer Gemeinderat beschlossen, die Stadt werde sich „von den internationalen Menschenrechten leiten lassen“.

Die Einwohnerinnen und Einwohner, insbesondere die Jugend, sollen „über geltende Menschenrechte und ihre damit verbundenen Rechte und Pflichten informiert werden.“ Graz erklärte sich damit zur ersten „Stadt der Menschenrechte“ in Österreich.

Einer der Gäste bei „Fragments“ ist der Fotograf und Filmemacher Issa Touma. Er ist Syrer, aber kein Flüchtling. Denn Issa Touma lebt und arbeitet nach wie vor in Aleppo. Mitten im syrischen Krieg, in dem die Menschenrechte nicht mehr zu gelten scheinen. In seinen Kurzfilmen erzählt Touma von einer Wirklichkeit fernab der Weltpolitik und der internationalen Kameras.

Bericht: Christian Rathner, Länge: 6 Minuten

Moderation: Christoph Riedl-Daser
Redaktionsleitung: Norbert Steidl