30 Jahre Katholische Militärdiözese

Burgenland: Aus für orthodoxes Kloster

Das erste orthodoxe Kloster auf österreichischem Boden wird nicht wie geplant in St. Andrä am Zicksee im Burgenland gebaut. Der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios Kardamakis hat das Projekt gestoppt. Der Entscheidung waren heftige Diskussionen und Querelen im Ort vorausgegangen, eine Volksabstimmung im Juni hätte klären sollen, ob das Kloster mehrheitlich befürwortet oder abgelehnt wird.

Verständnis für die Entscheidung zeigt der katholische Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics, der das Projekt gefördert hat: Es sei beschämend, dass so etwas im Burgenland möglich sei, meint er in Bezug auf die Querelen. Auch der Bürgermeister von St. Andrä spricht von einer vertanen Chance. Das Image des Ortes sei stark angekratzt. Für die Errichtung eines Klosters für die bereits bestehende Mönchsgemeinschaft wird nun ein neuer Ort gesucht.

30 Jahre Katholische Militärdiözese

Seit 30 Jahren hat die katholische Kirche in Österreich eine eigene Militärdiözese. Mit einer Reihe von festlichen Veranstaltungen wird dieses Jubiläum begangen: Auftakt war am Dienstag (25. April) mit einem Festgottesdienst in der St. Georgs-Kathedrale der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt. Andreas Mittendorfer hat aus diesem Anlass mit dem katholischen Militärbischof Werner Freistetter gesprochen.

„Jobmeile“ für Langzeitarbeitslose

Wenige Tage vor dem „Tag der Arbeitslosen“, der ja kommenden Sonntag (30. April) begangen wird, hat es heute (27. April) in den Hallen des Caritaslagers am Wiener Mittersteig erneut eine sogenannte „Jobmeile“ gegeben. Die Caritas Wien und 30 unterschiedliche Trägerorganisationen präsentierten konkrete Job- und Beratungsangebote für langzeitarbeitslose Frauen und Männer. Allein im Jahr 2016 konnte die Caritas 1.167 Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Menschen in 100 Projekten in ganz Österreich anbieten. - Gestaltung: Roberto Talotta

Moderation: Judith Fürst

Mehr dazu:

Orthodoxe Kirche stoppt Klosterprojekt in St. Andrä
(religion.ORF.at/KAP; 27.4.2017)

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