Rüge und Kritik für Andreas Laun

Kardinal Koch und Metropolit Hilarion in Wien

Ein Besuch des Papstes in Moskau bleibt zwar auch in absehbarer Zukunft kein Thema - aber das Verhältnis der Kirche von Russland und der Kirche von Rom hat schlechtere Zeiten durchgemacht. Vor genau zwei Jahren sind Papst und Patriarch, Franziskus und Kyrill, zum ersten Mal in der Geschichte zusammengetroffen - ein historischer Moment am Flughafen von Havanna. Im erzbischöflichen Palais in Wien wurde am 12. Februar 2018 mit einem Symposion daran erinnert, hochkarätig besetzt mit Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen und Metropolit Hilarion, Leiter des Außenamtes des Moskauer Patriarchats. – Gestaltung: Martin Gross

Rüge von zwei Erzbischöfen – Laun entschuldigt sich

Zwei Erzbischöfe – von Wien und von Salzburg – haben den emeritierten Weihbischof Andreas Laun mit deutlichen Worten zurechtgewiesen. Es gehe "jedenfalls nicht an, den Wert gleichgeschlechtlicher Beziehungen in einem Atemzug mit der Mafia oder Konzentrationslagern zu nennen“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Kardinal Christoph Schönborn und Erzbischof Franz Lackner : „Diese Dinge sind nicht vergleichbar. So zu reden ist inakzeptabel.“ Weihbischof Laun hat sich mittlerweile entschuldigt: Er habe niemanden beleidigen oder verletzen wollen.

Moderation: Markus Veinfurter

Religion aktuell 13.2.2018 zum Nachhören:

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Mehr dazu:

Evangelische „schockiert“ über Laun-Aussagen
(religion.ORF.at/epdÖ; 13.2.2018)

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