Bilder und Vorbilder

Wir leben in einer Welt der Bilder. Film und Fernsehen entführen uns in die Traumwelt Hollywoods, wecken Wünsche und Hoffnungen, die Realität sieht meistens ganz anders aus. Auch für Kinder und Jugendliche.

Morgengedanken 22.1.2015 zum Nachhören:

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Kinder sind die Vorboten der Zukunft. In weiser Voraussicht ahnen wir, dass die heutigen Kinder morgen über das Geschick der Welt und somit auch über uns entscheiden werden.

Es kann uns nicht egal sein, welches Bild der Welt sich den Kindern zeigt. Unser Vorbild, unser Umgangsstil, unsere Werte und unser Auftreten gegen die materielle und geistige „Vermüllung“ unserer Umwelt sind maßgeblich. Die Wertschätzung und Achtung, das Zutrauen und die Beherztheit, mit der wir Kindern begegnen, werden als Echo auf uns zurückkommen.

Georg Schärmer
ist Direktor der Caritas der Diözese Innsbruck

Angstfrei und in Frieden aufwachsen

Ich denke mir immer wieder, dass das 4. Gebot ergänzt werden müsste. Wir sollen nicht nur unsere Älteren, sondern auch unsere Kinder ehren, damit es uns wohl ergeht auf Erden. Ehren nicht in dem Sinn, dass wir sie auf ein Podest heben und grenzenlos verwöhnend der Welt entwöhnen. Was Kinder sehr wohl brauchen ist unsere „Anwaltschaft“. Vorerst, dass wir nimmermüde eine positive Stimmung für neues Leben erzeugen und uns über jedes Kind freuen.

Die Rechte von Kindern zu schützen ist ein Auftrag an uns alle. Kinder sollen angstfrei und in Frieden aufwachsen und leben dürfen. Kinder sollen Mütter, Väter, Großeltern, Nachbarn, Freunde und jede Menge Natur um sich haben dürfen. Kinder sollen glauben dürfen - an uns, sprich an glaubwürdige Erwachsene, und an eine höhere Macht, die treu zu ihnen steht und sie nie verlassen wird.