Zufriedenheit

So wie man auf einem Wanderweg Rast macht, um die Gegend anzuschauen, lohnt es sich auch, gelegentlich innezuhalten und das eigene Leben zu betrachten.

Morgengedanken 23.5.2015 zum Nachhören:

Wir leben in einem gelobten Land…“, so höre ich es öfter von Menschen aus meinen Pfarren. Da ist viel Freude über den Segen zu spüren, der uns geschenkt ist, und den Menschen erarbeiten und füreinander sind. Da ist Dankbarkeit für alles, was wächst und uns wachsen lässt – für die Früchte der Erde, für wachsende Fähigkeiten und Beziehungen, für Gemeinschaft und Liebe.

Das Land, wo Milch und Honig fließen

Auf unserem Bibelweg machen wir noch einmal an einem Rastplatz halt. Der Blick geht in eine fruchtbare Landschaft, kultiviert und gepflegt, mit viel Arbeit gedüngt. Ich frage mich, wo in meinem Leben das gelobte Land ist? Wo ist es jetzt, und wo wird es sein? Wie erfahre ich dieses Leben in Fülle, das Land, wo Milch und Honig fließen?

Im Schauen werde ich ruhig, Zufriedenheit stellt sich ein.