Prägende Begegnungen

Jede Begegnung mit einem Menschen kann uns auch einen Leitsatz fürs Leben bringen. Denn man muss nicht unbedingt jemanden jahrelang und besonders gut kennen, um von ihm stark beeinflusst zu werden.

Morgengedanken 23.1.2016 zum Nachhören:

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Welche Menschen prägen Ihr Leben und haben Sie zu dem gemacht, was Sie sind? Sieben Menschen und ihre Worte prägen mich bis heute. Veronika Schröcker sagte: „Schau, wer ist dir anvertraut“. Lisa Bleckmann sagte: „Wir haben zwölf Stunden Zeit“ und „Was zu viel ist, ist zu viel“. Peter Fässler Weibl sagte: „Wenn Du keine Worte findest, halt den Mund.“ Peter Reichenpfader sagte: „Schmerz ist das, was der Mensch sagt“. Isabell Viehhauser sagte: „Nun lassen wir den Tag herein“. Mein Vater sagte: „Das war nicht mein Leben“. Ein Patient sagte: „Beginne aufzuräumen vor der Brücke am Ende des Weges“.

Jörg Fuhrmann
ist Pflegedienstleiter des Seniorenwohnhauses in Großarl in Salzburg

Diese besonderen Worte dieser Menschen begleiten und helfen mir täglich, im Leben zu bestehen und haben meine Persönlichkeit geformt. Oft sind es Menschen, die uns nur kurz begegnen aber mit Intensität, andere sind unscheinbar und wiederum andere sind immer präsent. Wer auch immer es ist, es sind die Begegnungen, die unser Leben bereichern, sagte schon Martin Buber. Eine wunderbare Erfahrung ist es, dass die Lösungen auf die Herausforderungen und Fragen des Lebens nicht in den Büchern und Medien zu finden sind, sondern in unserem Gegenüber. Ich wünsche Ihnen wunderbare und prägende Begegnungen.