Reise-Erinnerungen

Souvenirs – Erinnerungen: Kaum jemand kauft auf einer Reise wirklich gar keine ein. Und in so manchem Land sind sie eine unentbehrliche Einnahmenquelle.

Morgengedanken 21.6.2016 zum Nachhören:

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

„Erinnerung heißt die Kunst, einmal Genossenes nicht nur festzuhalten, sondern es immer reiner auszuformen.“ Dieses Wort von Hermann Hesse kann ich nur unterstreichen und weiterempfehlen. Jedes Jahr mache ich mich mit einer Reisegruppe auf, um ein neues Land zu erkunden und nach jeder Reise folgt dann natürlich auch die Zeit des Erinnerns und Reflektierens, ja auch die Zeit des nochmaligen Überdenkens all dessen, was man erlebt, gesehen und gehört hat.

Pater Siegfried Stattmann
ist Prior des Benediktinerstiftes St. Paul im Lavanttal in Kärnten

Nach einem langen Anreisetag und einer gut durchschlafenen ersten Nacht in einem neuen Land steigt die Erwartung für das Neue und Sehenswerte. Gewöhnt am frühen Morgen aufzustehen, erlebte nicht nur ich - auch wenn wir noch länger hätten schlafen können - einen wunderschönen Sonnenaufgang. Wer es so erlebt, den drängt es förmlich dazu, dem Schöpfer dieser Welt ein Dankeswort zu sagen.

Ein liebevoll gerichtetes Frühstück, so dass alle zufrieden sein konnten, steigerte unsere Erwartung für den Tag, an dem der Besuch von Agrigento , einer der bedeutendsten Städte des Altertums vorgesehen war mit dem berühmten „Tal der Tempel“, wo die Reste einer antiken Stadt gezeigt werden. Freilich, das strahlende Wetter und die frühsommerlichen Temperaturen begünstigten beste Stimmung; von Zuhause wurden uns eher winterliche Temperaturen gemeldet.